Fußball-Revolution: FIFA will den Einwurf abschaffen

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Das International Football Association Board (IFAB), startet ein Pilotprojekt.

Seit 1863 wird der Ball per Einwurf ins Spiel zurückgebracht. Doch das könnte sich jetzt ändern. Bei der 136. Jahreshauptversammlung der IFAB wurde beschlossen, entsprechende Testläufe zu starten, wie FIFA-Präsident Gianni Infantino (52) mitteilt. Diese wurden erstmals 2020 vom legendären Arsenal-Trainer Arsène Wenger (72) vorgeschlagen. Wenger ist bei der FIFA als Chief Head of Global Football Development angestellt. Der Franzose findet, der Einwurf sei sogar ein Nachteil in den letzten Minuten eines Fußballspiels.

 "Derzeit gibt es zwei große Zeitfresser: Einwürfe und Freistöße", erklärte Wenger und fügte hinzu: "Das Ziel ist es, das Spiel spektakulärer und schneller zu machen. Vielleicht könnten Einkicks mit einem Zeitlimit von zum Beispiel fünf Sekunden dazu beitragen." Nach aktuellem Beschluss wird in der zweiten niederländischen Liga künftig getestet, ob Einkicks das Spiel attraktiver machen. Sie sollen vor allen Dingen die Fortsetzung einer Partie beschleunigen, wenn der Ball die Seitenlinie überschritten hat.

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