PSG-Boss bestätigt sein Erscheinen bei der Schweizer Justiz

Nasser Al-Khelaifi (li.) erwartet ein ernsthaftes Gespräch.
Am 25. Oktober muss Nasser al-Khelaifi mit den Schweizer Behörden sprechen.

Der katarische Sport-Geschäftsmann Nasser al-Khelaifi hat sein Erscheinen bei der Schweizer Justiz im Rahmen eines Bestechungs-Verfahrens bestätigt. "Ich habe einen Termin am 25. und werde dann mit den Schweizer Behörden sprechen. Das ist alles", sagte der Präsident von Frankreichs Fußballmeister Paris St. Germain dem TV-Sender Canal Plus am Mittwoch nach dem Champions-League-Spiel bei Anderlecht.

Al-Khelaifi habe selbst um die Anhörung am Mittwoch kommender Woche gebeten, hatte zuvor dessen Pariser Anwalt Francis Szpiner bestätigt. Im FIFA-Korruptionsskandal ermittelt die Bundesanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Bestechung gegen den Geschäftsmann. Al-Khelaifi ist Geschäftsführer der Sportrechtefirma BeIN Media Group und hatte als PSG-Investor für großes Aufsehen mit den Rekordtransfers von Neymar (222 Mio. Euro) und Kylian Mbappe gesorgt. BeIN hatte alle Anschuldigungen gegen Al-Khelaifi zurückgewiesen.

Ermittler gehen dem Verdacht nach, wonach der für zehn Jahre gesperrte Ex-FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke im Zusammenhang mit der Vergabe von Medienrechten für die Weltmeisterschaften von 2026 und 2030 "nicht gebührende Vorteile" vom PSG-Chef angenommen haben soll. BeIN Media hatte die Vorwürfe der Schweizer Behörden zurückgewiesen.

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