Watford schlägt Liverpool, Trainer Klopp seine Spieler

Klopp (li.) soll nicht zimperlich mit seinen Spielern umgehen, berichtet Ibe.
Ein Liverpool-Youngster berichtet über Ohrfeigen von Trainer Klopp.

Liverpool hat am Sonntag den Anschluss an die Spitzenränge der englischen Fußball-Premier-League verpasst. Die "Reds" verloren auswärts gegen den siebentplatzierten Aufsteiger Watford, bei dem Sebastian Prödl nicht im Kader stand, mit 0:3 und sind nur Tabellenneunter.

Unterdessen erzählte Liverpool-Youngster Jordon Ibe der englischen Zeitung Independent über ungewöhnliche Motivationsmaßnahmen von Trainer Jürgen Klopp. Er sei vom früheren Dortmunder Meistertrainer beschimpft, geohrfeigt und in den Arm genommen worden. "So eine Erfahrung habe ich noch nicht gemacht. Das ist alles neu für mich", berichtete Ibe und ergänzte: "Er hat mich drei- oder viermal geohrfeigt. Er meint das aber in einer guten Art. Er will uns motivieren."

Ibe sei nicht der einzige Spieler gewesen, dem dies passiert sei. Nathaniel Clyne habe es am schlimmsten erwischt. "Sie hätten sein Gesicht sehen sollen", sagte der 20-Jährige und erzählte von einer ersten Erfahrung am Anfang: "Er sagte uns, dass er es in sich hat - zu sein wie ein Dämon. Das ist das Wort, das er gebrauchte: Dämon."

Klopp sei richtig gut. Er baue Beziehungen auf, betonte Ibe. "Wenn er uns eine Nachricht mitteilen will, lässt er uns das wissen, notfalls auch mit Schimpfwörtern. Es gibt Grenzen. Wir wissen, dass er der Boss ist. Bei den älteren Spielern sieht man ihren Respekt. Für die Jüngeren wie mich ist er eine Vaterfigur."

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