Rapid-Coach Klauß über Trabzonspor: „Gegner auf einer anderen Stufe“

Rapid-Trainer Klauß
Rapid steigt am Mittwoch um 10 Uhr in den Flieger Richtung Türkei. Am Donnerstag geht es mit Respekt gegen den türkischen Top-Klub Trabzonspor.

Rapid-Trainer Robert Klauß ist bekannt dafür, dass er nur von Spiel zu Spiel denkt. Trabzonspor wurde also erst nach dem 1:0 am Sonntag gegen Sturm Graz zum Thema. Die Reise ans Schwarze Meer ist dennoch minutiös geplant, auch das Spiel seiner Mannschaft wirkte in den ersten Partien gut durchgetaktet.

Der Dritte der vergangenen Saison in der türkischen Liga ist ein anderes Kaliber als die bisherigen Gegner von Rapid. In der zweiten Qualifikationsrunde sei Trabzonspor vom slowakischen Gegner Ruzomberok nicht wirklich gefordert worden. Wie das Rapid schaffen will? „Sie haben ihre Qualitäten in der Offensive. Aber sie haben auch ein paar Themen in der Defensive, die wir ganz gut für uns nutzen können“, glaubt Klauß.

Gute Vorhersage

So hitzig es auf den Tribünen sein wird, so gemäßigt ist die Wettervorhersage für Donnerstag in Trabzon: 26 Grad, bewölkt.

Weil die Wiener am Mittwoch um 10 Uhr abfliegen, wurde an der Taktik bereits in Wien gefeilt. „Das können wir dort nicht mehr machen.“ Dafür wird am Mittwochabend im Stadion noch einmal die Intensität erhöht. „Einmal müssen wir den Motor noch anwerfen vor der Partie“, sagt Klauß.

Das Spiel von Trabzonspor ist vor allem geprägt von den starken Flügelspielern Mahmoud Trezeguet und Edin Visca. „Da kommt es dann darauf an, dass unsere Restverteidigung funktioniert. Mit den Außenverteidigern dürfen wir keine Räume hergeben“, weiß der Coach. Aber: „Unser Ziel muss sein, dass wir sie vorne beschäftigen. Dafür brauchen wir auch gute Ballbesitzphasen.“

Und in diesem Bereich hat sich sein Team in den ersten vier Pflichtspielen verbessert gezeigt. „Es ist schön zu sehen, dass wir vorangekommen sind. Gerade gegen so einen Gegner wie Sturm hatten wir viel Kontrolle. Aber jetzt wartet in Trabzon ein Gegner auf einer anderen Stufe.“

Rund 200 Rapid-Fans werden die Mannschaft begleiten.

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