Luis de la Fuente: Ein No-Name verleiht Spanien wieder Glanz

Luis de la Fuente: Ein No-Name verleiht Spanien wieder Glanz
Der kaum bekannte Teamchef formte ein gefürchtetes, weil variables Team. Der 63-Jährige gilt als Pragmatiker und Taktiker, der unpopuläre Maßnahmen nicht scheut.

Luis Rubiales darf sich gerade als Sieger fühlen. Der Mann, der mit dem erzwungenen Kuss für Jennifer Hermoso nach dem Finale der Frauen-WM 2023 für einen Skandal gesorgt hatte, war es, der Luis de la Fuente zum Cheftrainer der spanischen Männer-Nationalmannschaft beförderte.

Die Widerstände gegen dessen Bestellung im Dezember 2022 waren im Fußball-Land Spanien nicht gering. De la Fuente konnte keine Trainer-Erfahrung im Erwachsenen-Bereich vorweisen. Sein Name hat für Kontinentaleuropäer zwar einen wunderbaren Sound, doch klangvoll ist er für Fußball-Fans nicht.

Das hat sich erledigt. Der 63-Jährige formte aus der spanischen Selección wieder eine gefürchtete Mannschaft, die als Topfavorit auf den EM-Titel in die K.-o.-Phase startet.

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