Noch-Rapidler Querfeld brach gegen Niederlande einen EM-Rekord
"Der Abend war extrem schön, wir haben mit Freunden und den Familien eine schöne zeit verbracht und das alles genossen."
Leopold Querfeld absolvierte gegen die Niederlande seine ersten Minuten bei der EM und machte sich damit zum jüngsten österreichischen Spieler bei einer Europameisterschaft mit 20 Jahren und sechs Monaten.
"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen für mich, dass ich ein paar Minuten sammeln und einen Beitrag leisten durfte und nicht nur Teil der Mannschaft bin. Das macht mich stolz."
Er spüre ein extremes Vertrauen, das ihm Teamchef Ralf Rangnick entgegenbringt. "Er setzt in uns alle ein großes Vertrauen. "
Den Mittwoch verbrachte Querfeld mit Behandlungen, hatte er gegen die Niederlande bei seinem kurzen Einsatz eine Wunde am Bein davon getragen, die getackert werden musste.
Am Donnerstag hat er dann Gelegenheit, sich seine neue Heimat Berlin genauer anzusehen. In wenigen Wochen ist Querfeld Spieler von Union Berlin. "Wir hatten schon einen Nachmittag frei, da habe ich mir ein paar Eindrücke machen können. Mir gefällt die Stadt."
Youngster Querfeld hat keinen Wunschgegner für das Achtelfinale: "Weil es ohnehin gegen keinen Gegner leicht wird."
Den Schlüssel des österreichischen Erfolges sieht er wie seine Kollegen im Kollektiv. "Niemand stellt sein eigenes Ego über den gemeinsamen Erfolg."
Am Ende des Medientermins in Berlin musste er für einen deutschen Journalisten noch für ein Foto mit der Fahne von Union Berlin posieren. Dennoch, so versicherte der Nicht-mehr-lange-Rapidler, gelte seine ganze Aufmerksamkeit dem weiteren EM-Turnier.
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