4:1-Gala gegen Georgien: Spanien schießt sich für Deutschland warm
Die Nummer 74 der Weltrangliste hat das geschafft, was dem Europameister (Italien) sowie dem WM-Dritten (Kroatien) in der EM-Vorrunde nicht gelungen ist: Spanien zu fordern.
EM-Neuling Georgien zeigte auf eindrucksvolle Weise, dass der Einzug ins Achtelfinale keineswegs ein Zufall war.
Erstmals im Laufe dieses Turniers gerieten die Spanier in Rückstand. Erstmals musste das Team gegen Widerstände ankämpfen. Aber nicht zum ersten Mal bei dieser Europameisterschaft stellten die Spanier unter Beweis, dass der Titel heuer nur über sie führen kann.
Nach dem 4:1-Erfolg kommt es nun im Viertelfinale zum vorgezogenen EM-Endspiel gegen Gastgeber Deutschland.
Spanien begeisterte abermals mit seinem spektakulären Offensivfußball. Aber nicht minder beeindruckend war Debütant Georgien, der mit Laufstärke, Leidenschaft und Mut dagegen hielt. Nach einem Konter ging der Außenseiter sogar in Führung. Der spanische Innenverteidiger Le Normand lenkte den Ball nach einem Angriff der Georgier ins eigene Tor ( 18.).
Der 0:1-Rückstand brachte die Spanier nicht wirklich aus dem Tritt. Unermüdlich rollten die Angriffe Richtung georgisches Tor, die Dominanz wurde noch vor der Pause mit dem 1:1 durch Rodri belohnt (39.).
Nach Seitenwechsel hätte Kvaratskhelia mit einem Kunstschuss aus 50 Metern beinahe noch dem Außenseiter das 2:1 beschert. Schließlich setzte sich die Klasse der Spanier durch: Ruiz erhöhte in der 51. Minute per Kopfball auf 2:1, Williams (75.) und Olmo (83.) fixierten den klaren Sieg.
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