Steffen Hofmann: "Es geht darum, dass Rapid Spiele gewinnt"
„Ich habe schon gehört, dass die Matches bei Rapid sehr heiß sein können“, sagt Salzburg-Trainer Pep Lijnders und meint damit nicht die anhaltende Hitze. Nach dem grandiosen Saisonstart gilt Salzburg trotz der Lautstärke von über 20.000 Rapid-Fans als klarer Favorit in Hütteldorf.
Ein Heimsieg ab 17 Uhr wäre eine ähnlich große Überraschung wie beim 2:0 im Frühjahr. Auch damals mussten die Rapidler eine bittere Enttäuschung (das verlorene Cupfinale) so rasch verdauen wie jetzt das 2:2 gegen Braga. „Wir sind vor unseren Fans ungeschlagen und können ein weiteres Ausrufezeichen setzen“, glaubt Rapid-Trainer Robert Klauß.
Sein Landsmann Steffen Hofmann denkt als Geschäftsführer des SK Rapid in größeren Zeiträumen.
KURIER: Rapid hatte einen starken Saisonstart und jetzt eine Woche der Rückschläge. Wie beurteilen Sie die Lage?
Steffen Hofmann: Bei Rapid wird immer der Anspruch lauten, Erfolg zu haben. Wir sind auf einem sehr langen Weg, um am Ende dorthin zu kommen, wo wir hinwollen. Zuletzt haben wir mit Ausnahme des Spiels in Linz immer das Gefühl vermittelt, den Sieg wirklich zu wollen.
Wo sehen Sie die wichtigsten Verbesserungen?
Es ist einiges passiert. Markus Katzer hat einen richtig guten Job bei den Transfers gemacht, und noch dazu frühzeitig – das war sehr wichtig. Deswegen gab es von Robert Klauß eine tolle Vorbereitung mit der Mannschaft. Außerdem ist es im und rund um den Verein relativ ruhig. Das ist ungewöhnlich, es kann sich schnell ändern – aber klar ist: es hilft.
Nach Vaduz haben Sie sich vor zwei Jahren in unsicheren Zeiten in die erste Reihe gewagt. Wie schwer wiegt die Verantwortung?
Es geht ja nicht um mich, sondern darum, dass wir alle einen guten Job machen. Das Einzige, wofür es diesen Verein gibt, ist der Fußball. Und da geht es immer um eines.
Ganz kurz: um was genau?
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