Rapid und Austria kommen voller Tatendrang aus der Pause

Rapid (Kerschbaum gegen Demaku) verlor das letzte Duell mit Klagenfurt 1:2  
Bei Rapid sind für das Heimspiel gegen Klagenfurt alle Spieler fit. Zuversicht auch bei Austria-Coach Wimmer.

Die knapp zweiwöchige Länderspielpause ist zu Ende, am Fußball-Sonntag geht es in der Bundesliga wieder zur Sache. In den drei Partien geht es um einen Platz im Mittelfeld beziehungsweise um Befreiungsschläge am unteren Tabellenende.

Schauplatz Hütteldorf

Bei Rapid war in der Pause nicht nur die Stimmung gut – Stichwort Video von der Burgstaller-Rückkehr – sondern auch die Trainingsleistung. Trainer Zoran Barisic nennt diese sogar „sehr, sehr gut. Die Spieler machen mir es sehr schwer, sich für den Matchkader und die Startelf zu entscheiden.“ Das liegt auch daran, dass es erstmals nach langer Zeit keine Verletzen gibt. Lediglich Fally Mayulu war kränklich.

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Besonders wichtig für Barisic ist der Fitnesszustand von Guido Burgstaller: „Burgi ist ein riesengroßer Mehrwert für die Mannschaft. Jeder Teamkollege weiß, dass sie sich zu 100 Prozent auf ihn verlassen können. Mit seiner Qualität und Erfahrung ist er ein ganz wichtiger Bestandteil für uns.“

Der 34-Jährige rechnet nach der Verletzungspause von sieben Pflichtspielen noch nicht mit einem Einsatz über 90 Minuten: „Ich habe körperlich noch Rückstand, den Saft hole ich mir in den nächsten Spielen. Diese werden anfangs anstrengender sein. Aber ich bin einer, der auch beißen kann.“

Barisic erwartet ein „kompliziertes Spiel, weil Klagenfurt so gut verteidigen kann. Wir wollen offensiv auftreten, dominant, immer wieder Chancen rausspielen und unser Spiel durchsetzen.“

Austria-Coach Michael Wimmer ist gut gelaunt

Austria-Coach Michael Wimmer ist gut gelaunt

Schauplatz Tivoli

Die Austria will bei WSG Tirol (14.30 Uhr) mit Schwung aus der Pause kommen. Das 0:0 in doppelter Unterzahl im Derby gegen Rapid sowie der jüngste 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz geben Grund zur Zuversicht. Auf einen Platz in der Meistergruppe der Top-sechs fehlen momentan fünf Zähler. Während es für die Tiroler von Trainer Thomas Silberberger um den Befreiungsschlag im Tabellenkeller geht, will sich das Team von Michael Wimmer wieder im Mittelfeld etablieren.

Der Deutsche ist zuversichtlich: „Ich spüre eine gute Energie innerhalb der Mannschaft.“ Erfreulich sei zudem, dass sein Team zweimal zu Null spielen konnte, außerdem habe es gegen Linz „viel Spielwitz“ gezeigt. „Wir haben versucht, die positive Stimmung vom Heimsieg aufrechtzuerhalten und haben in unserer kleinen Trainingsgruppe unser Ballbesitzspiel verfeinert und viele Torabschlüsse trainiert“, berichtet Wimmer. Mit Matthias Braunöder und James Holland kehren die beiden im Derby ausgeschlossenen Mittelfeldspieler zurück.

Schauplatz Altach

In Vorarlberg kommt es am Sonntag (14.30 Uhr) zum Duell der Tabellennachbarn. Der siebentplatzierte WAC (13 Punkte) gastiert bei den achtplatzierten Altachern (12). Nach davor sieben Ligaspielen mit nur einer Niederlage, ging das Team von Joachim Standfest vor zwei Wochen in Linz als 0:1-Verlierer vom Platz.

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Der Ex-Teamspieler zeigt Respekt vor dem Gegner: „Sie haben ziemlich an Qualität gewonnen in dieser Saison“, stellte der 43-Jährige fest. „Sie können aus dem Vollen Schöpfen. Wenn einer nicht funktioniert, dann schießen sie den nächsten rein, und da kommt wieder Qualität. Das macht den WAC schon sehr gefährlich.“

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