Der LASK nützt den Raum und schlägt den WAC

Der LASK nützt den Raum und schlägt den WAC
Die Linzer setzen sich daheim verdient mit 2:1 gegen die Wolfsberger durch.

Der LASK hat auf die Heimschwäche seit dem Umzug vom Linzer Stadion nach Pasching in der Winterpause mit einer ungewöhnlichen Maßnahme reagiert. Das kleine Spielfeld in der Raiffeisen Arena wurde um ein paar Quadratmeter vergrößert. Das hat sich zumindest gegen Wolfsberg bezahlt gemacht. Nach zwei Heimniederlagen in Folge (gegen Hartberg und Salzburg) wurde wieder einmal gewonnen.

Und nicht nur das: Die Linzer waren auf dem größeren Spielfeld nicht nur spielerisch besser als zuletzt in den Heimspielen, sondern über weite Strecken des Spiels auch besser als die Kärntner.

Der LASK nützt den Raum und schlägt den WAC

Beim WAC war nach der 1:8-Blamage gegen Rapid in der Defensive kein Stein auf dem anderen geblieben. Kuttin stand statt Kofler im Tor, Henriksson ersetzte den gesperrten Innenverteidiger Lochoshvili, Novak Rechtsverteidiger Pavelic, Giorbelidze Linksverteidiger Scherzer, der gegen die Wiener gleich zwei Eigentore erzielt hatte.

Aber trotzdem kassierten die Gäste in der ersten Hälfte einen Gegentreffer, den eigentlich keine Schülermannschaft bekommen darf: Ranftl konnte nach einem von Michorl flach in den Rückraum gespielten Freistoß ungehindert aus gut elf Metern einschießen, während die WAC-Spieler (besonders Liendl)gedanklich völlig abwesend waren – 1:0 (28.).

Der LASK nützt den Raum und schlägt den WAC

Nach dem Wechsel war Eggestein knapp am 2:0 dran, doch Henriksson klärte vor der Linie (61.). Danach fielen die Linzer aber zurück und wurden mit dem 1:1 bestraft: Röcher gelang mit einem Heber ein Traumtor (70.).

Aber dann schlich sich in die WAC-Abwehr wieder eine Fehlerkette ein: Henriksson patzt, der eingewechselte Rnic will ausbessern, doch foult dabei Balic im Strafraum. Wiesinger, der zuletzt bei der WSG Tirol (0:2) noch vom Elferpunkt gescheitert war, verwertet den Penalty sicher zum 2:1-Endstand (78.).

Sturm - WSG Tirol 3:2 (3:1)

Graz, Merkur Arena, keine Zuschauer erlaubt (wegen Coronavirus-Pandemie), SR Spurny

Tore:
0:1 (15.) Baden Frederiksen
1:1 (17.) Jantscher
2:1 (23.) Jantscher
3:1 (33.) Hierländer
3:2 (71.) Baden Frederiksen

Sturm: Siebenhandl - Jäger, Nemeth, Wüthrich, Dante - Hierländer (63. Ljubic), Gorenc-Stankovic, Kiteishvili, Kuen (86. Gazibegovic) - Yeboah (78. Friesenbichler), Jantscher (86. Huspek)

Tirol: Oswald - Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg (64. Buchacher) - Rogelj (64. Rieder), Naschberger (64. Smith), Celic, Anselm (76. Pranter) - Dedic, Baden Frederiksen

Gelb-Rote Karte: Jäger (94./Foul)

Gelbe Karten: Gorenc-Stankovic bzw. Behounek, Buchacher

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