Derzeit schmiedet man im Hintergrund noch bestenfalls Pläne, die einer Umsetzung harren. Die Zeit läuft, die kommende Saison steht vor der Tür, ehe noch die alte abgepfiffen ist. Man muss einen Kader zusammenstellen für einen Trainer, der erst gefunden werden soll.
In Zeiten der Krise, so heißt es, soll man zusammenstehen. Vielleicht ist die violette Situation noch nicht prekär genug, denn es wird an verschiedenen Enden gezogen. Jener Teil des Klubs, der 50,1 Prozent hält, beäugt Sportvorstand sowie Investor Jürgen Werner und dessen Einkaufspolitik kritisch, ortet zu viel Macht in einer Person und drängt auf mehr Mitspracherecht im sportlichen Bereich.
Finanziell will man sich mit dem Stadionverkauf sanieren, der das nötige Geld einbringen soll, damit man ....
... den Deal mit Kreditgeber Bank Austria finalisieren kann
... die Anteile der Investoren rund um Jürgen Werner zurück kaufen kann, weil das zweijährige Behalte-Recht schon ausgelaufen ist
... endlich in den Kader investieren kann, um künftig wieder in der Meistergruppe mitzuspielen als in der Qualifikationsgruppe eine schlechte Figur zu machen.
Am Verteilerkreis dreht sich alles um die Veräußerung der Arena. Gelingt sie in absehbarer Zeit nicht, bleibt bei den Veilchen wohl vieles beim Alten, in diesem Fall beim Schlechten. Dann wird Jürgen Werner den nächsten Trainer bestimmen und ablösefreie Spieler holen in der Hoffnung, dass sie einschlagen. Und das Spannungsfeld im Hintergrund bliebe bestehen.
Geld würde Zeit zum Verschnaufen bringen. Derzeit hat die Austria eher Schnappatmung.
Auch weil vielversprechende Verhandlungen ins Stocken gerieten und man nun den Plan C schmiedet.
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