Deutschland, Belgien, Schweiz bei WM

Lukaku (re.) war Belgiens Mann des Abends im Zagreber Stadion Maksimir.
Belgien ist erstmals seit zwölf Jahren wieder bei einer WM-Endrunde.

Vor genau einem Jahr hatten die Deutschen mit Irland noch Katz und Maus gespielt. 6:1 gewannen die Mannen von Joachim Löw in Dublin. Am Freitag gingen es die Herrn vom DFB etwas entspannter an. Für einen 3:0-Sieg in Köln, den FC-Trainer Peter Stöger live miterlebte, sollte es aber reichen.

Dabei hatten die Deutschen beim ersten Treffer auch noch Glück, der Schuss von Real-Legionär Sami Khedira fand stark abgefälscht den Weg ins irische Tor. Auch für die anderen beiden Treffer sorgten mit Schürrle und Özil zwei Spieler, die nicht in der eigenen Bundesliga ihr Geld verdienen.

Erstmals seit zwölf Jahren, seit der Endrunde in Japan und Südkorea, fährt Belgien wieder zu einer Weltmeisterschaft. Angeführt vom Doppel-Torschützen Romelu Lukaku feierte man einen 2:1-Sieg gegen Kroatien in Zagreb und qualifizierte sich damit zum zwölften Mal für eine WM-Endrunde. Der Anschlusstreffer der Kroaten durch Niko Kranjcar war zu wenig (83.). Durch den Sieg weisen die Roten Teufel vor dem abschließenden Spiel gegen Wales am Dienstag 25 Punkte auf. Für Kroatien (17), den Zweiten dieser Gruppe A, bleibt nur die Hoffnung, über die Play-offs noch die vierte WM-Teilnahme zu schaffen.

Die Schweiz setzte sich dank der Treffer von Bayern-Profi Xherdan Shaqiri und Verteidiger Michael Lang mit 2:1 (0:0) in Albanien durch und löste so früh wie noch nie ihr Ticket für die Endrunde.

Die sicher scheinende Play-off-Teilnahme gab Dänemark aus der Hand. Die Skandinavier führten gegen Italien bis zur 90. Minute 2:1, ehe Aquilani noch der Ausgleich für den Gruppensieger gelang. Zuvor leistete sich bereits Bulgarien eine 1:2-Niederlage in Armenien, wodurch es am letzten Spieltag am Dienstag zum Showdown in Gruppe B kommt. Bulgarien (trifft auf Tschechien) und Dänemark (gegen Malta) sind punktegleich. Bulgarien hat aber bereits jetzt ein wesentlich besseres Torverhältnis vorzuweisen.

Der Traum von der WM platzte indes für die Ungarn. Die Magyaren kamen in den Niederlanden gleich mit 1:8 unter die Räder. Dreifacher Torschütze: Robin van Persie. Rumänien und die Türkei machen sich nun am Dienstag Platz zwei aus.

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