Fußball am Neujahrstag: Die Gunners sind zum Siegen verdammt

Premier League - Liverpool v Arsenal
Nach der Blamage in Liverpool muss Arsenal das Londoner Derby gegen Fulham unbedingt gewinnen

2004 wurde der ruhmreiche FC Arsenal zum letzten Mal englischer Meister. Und es werden zumindest 15 titellose Saisonen werden, das lässt sich schon jetzt sagen, obwohl aktuell erst 20 Runden gespielt sind.

Aber die Gunners haben nach dem 1:5 im direkten Duell mit Liverpool bereits 16 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Dementsprechend groß ist die Kritik an Trainer Unai Emery, der erst im Sommer die Nachfolge von Langzeitcoach Arsène Wenger angetreten hat.

 

 

Besonders die Abwehrschwäche wird bekrittelt. „Wir wissen, dass wir es in der Defensive besser machen müssen“, sagte der Spanier. Arsenal hat nach 20 Spielen in der Liga 30 Treffer kassiert, mehr als jemals unter Wenger zum gleichen Zeitpunkt.

„Es ist eine Erfahrung, aus der wir lernen werden“, meinte Emery nach dem Debakel an der Anfield Road. Ob dem wirklich so ist, können seine Spieler schon am Neujahrstag beweisen. Arsenal empfängt in einem Londoner Derby Nachzügler FC Fulham. Ein Sieg ist Pflicht, um den Kontakt zum Vierten Chelsea und damit zum letzten Champions-League-Startplatz nicht zu verlieren.

Zum Jahreswechsel ist in der umsatzstärksten Fußballliga der Welt auch eine wichtige Entscheidung abseits der Stadien gefallen. Die Premier League wird doch nicht wie geplant erstmals von einer Frau geführt.

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Susanna Dinnage

Die designierte Liga-Chefin Susanna Dinnage wird ihr Amt nicht wie vorgesehen im neuen Jahr antreten. Sie habe die Verantwortlichen über ihren Verzicht informiert, teilte die Liga ohne Angaben über die Gründe des Rückzugs mit. Die 51-jährige Geschäftsfrau war im November zur Nachfolgerin von Richard Scudamore, der nach 19 Jahren im Amt abgetreten ist, bestimmt worden.

 

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