Für die Champions League: Rapids Liga-Auftakt vorverlegt

Zeitgewinn: Rapid darf bereits früher spielen
Weil die Hütteldorfer am Dienstag, 15. September, in Gent antreten, wird nun gegen die Admira einen Tag früher gespielt.

Seit Anfang der Woche kennt Rapid seinen Gegner für die 3. Runde der Champions-League-Qualifikation. Österreichs Vizemeister trifft auswärts auf den belgischen Klub KAA Gent. Der Spieltermin der Entscheidungspartie steht laut Klub-Homepage der Belgier bereits fest: Die UEFA hat das Spiel für Dienstag, 15. September, um 20.30 Uhr angesetzt.

Drei Tage zuvor empfängt Rapid zum Bundesliga-Start die Admira. Wenig Zeit, um zwischen der Partie gegen die Südstädter am Samstag (Anpfiff: 17.00 Uhr) und der Reise nach Belgien zu regenerieren. Gefährlich wenig, in Anbetracht der Relevanz des Gent-Spiels.

Denn schafft Rapid in der Fremde den Aufstieg (Rückspiel gibt es keines, Anm.), fließen fünf Millionen Euro in die Klubkassa der Grün-Weißen. Darüber hinaus winkt im Play-off zur Champions League, das dann in Hin- und Rückspiel entschieden wird, die Chance auf die Königsklasse. Gegner ist der Sieger aus dem Duell zwischen Dynamo Kiew und AZ Alkmaar.

Um zunächst aber die Chancen gegen Gent zu erhöhen, haben die Hütteldorfer nun bei der Liga angefragt, das Spiel gegen die Admira auf Freitag, 11. September, vorzuverlegen. Die Antwort folgte am frühen Donnerstagabend: TV-Partner Sky, die Admira und die Bundesliga haben der Verlegung des Spiels zugestimmt. Die Partie findet damit am Freitag, 11. September, um 18.30 Uhr statt und wird live auf Sky Sport Austria übertragen. Um 20.30 Uhr folgt das offizielle Auftaktspiel zwischen dem LASK und der Austria auf der Linzer Gugl.

Déjà-vu

Die selbe Thematik gab es bereits vor einem Jahr. Damaliger Antragsteller war allerdings der LASK, der zwischen seinen beiden Champions-League-Play-off-Spielen gegen Club Brügge den Liga-Hit gegen Rapid zu bestreiten hatte. Das Vorhaben der Linzer, die Partie gegen die Hütteldorfer zu verschieben, scheiterte am Veto von Rapid. Die Hütteldorfer begründeten ihre Absage damals mit der Kurzfristigkeit. "Drei Tage vor der Begegnung in Wien auf die Idee einer Verlegung zu kommen, ist reichlich spät", hieß es in einer Rapid-Aussendung.

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