Bergen holt St. Pölten auf den Boden: SKN verliert 1:2

Fehlstart für Brunnthaler (r.) und den SKN.
Zum Start der Champions League der Frauen verlor der Serienmeister ein Schlüsselspiel. Die Norwegerinnen waren das bessere Team.

Der Traum vom erstmaligen Aufstieg in die Top-8 Europas ist bereits nach dem Auftakt in die Champions League in die Ferne gerückt: Der SKN verlor in St. Pölten gegen Bergen 1:2 (0:0).

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Bergen war mit Dauerdruck gestartet. Der Favorit auf den zweiten Platz hinter dem Starensemble aus Lyon trat auch wie ein solcher auf. Aber die St. Pöltnerinnen schafften es immer wieder, die Flachpässe in den Strafraum gerade noch zu verteidigen. Die Ausfälle der Stammkräfte Biroova, Balog und Meyer sowie von Super-Talent Mädl, 17, waren beim Team von Liese Brancao spürbar. Johanning bekam mit der Frau-Deckung von Gaupset eine mittlerweile seltene Sonderaufgabe.

Stenevik köpfelt an die Latte

Der SKN kam nur selten nach vorne, war dann aber stets gefährlich – vor allem bei Standards. Nach einem Eckball setzte die Handvoll Norweger unter den 1.034 Zuschauern bereits zum Jubel an, Steneviks Kopfball klatschte an die Latte (37.).

Engesvik traf zur Führung

In Minute 57 haderte SKN-Kapitänin Klein nach einem harten Check von Gaupset mit der Schiedsrichterin, die weiterlaufen ließ. Engesvik musste nur noch zum 0:1 einschieben.

Gaupset vergab das 0:2 (64.). Plötzlich ging es hin und her – bis Maria Mikolajova ihre feine Schusstechnik präsentierte und aus 30 Metern mit einem Traumtor ausglich (68.). Zver legte mit einem Freistoß an die Latte nach, im Gegenzug hatte Brann eine Top-Chance.

Torfrau Schüter verflog sich

Das 1:2 fiel nach dem einzigen Fehler von Schlüter: Die ansonsten starke Torfrau verflog sich bei einem Eckball, Anasi köpfelte ein (78.).

Die Stange verhinderte Lies 1:3 (82.). Der Ausgleich wäre glücklich, aber nahe gewesen: Schumachers Schuss wurde gehalten (86.)

In Runde 2 am 22. November wird es beim Rekordsieger in Lyon für den SKN kaum etwas zu holen geben.

 

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