Frankreichs Ex-Teamspieler Malouda lief trotz Verbots bei Gold Cup auf

Florent Malouda trug beim Spiel gegen Honduras die Kapitäns-Binde.
Der ehemalige französische Nationalspieler Florent Malouda lief am Dienstag für Französisch-Guyana auf, obwohl dies der Kontinentalverband untersagt hatte.

Beim Spiel zwischen Französisch-Guyana und Honduras bei der Meisterschaft für Nord-, Mittelamerika und der Karibik in den USA stand einer als Kapitän auf dem Platz, der gar nicht hätte spielen dürfen. Florent Malouda, der mit Frankreich 2006 im WM-Finale stand, trug die Binde von Französisch-Guyana. Außerhalb des Turniers wäre das rechtens, denn der Küstenstaat gehört nicht zum Weltverband FIFA und muss sich somit auch nicht an dessen Regeln halten. Doch der Kontinentalverband CONCACAF kündigte vor dem Turnier an, nach FIFA-Regeln zu spielen. Immerhin wird beim Gold Cup die beste Mannschaft von Nord-, Mittelamerika und der Karibik ermittelt, die dann auch beim Confederations-Cup antreten darf.

Dem 37-jährige Malouda, der in der Vergangenheit schon mehrfach für Französisch-Guayana auflief, droht jetzt eine Strafe, zumal der Verband nach der Partie ankündigte, sich mit dem Fall zu befassen. Beim Auftaktspiel gegen Kanada, das mit 2:4 verloren ging, wurde Malouda übrigens nicht eingesetzt.

Kommentare