Fink: "Können keinen Gegner aus unserem Stadion hinausputzen"
Das Vorspiel zur Partie Austria gegen Grödig bestreiten die violetten Fans: Vor dem Fanshop wird um Rabatte gegaberlt. Wer zehn Mal mit dem Ball jongliert, erhält zehn Prozent, für bis zu 20-mal 20 Prozent, und wer über 21-mal schafft, dass der Ball nicht den Boden berührt, der erhält 30 Prozent auf Austria-Artikel. Die Spieler der Kampfmannschaft erhalten keine Prozente, dafür drei Punkte für einen Sieg über Grödig (ab 18.30 Uhr).
Und die sollten mehr wert sein, denn immerhin könnte man Salzburg oder die Admira, die einander um 16 Uhr gegenüberstehen, damit distanzieren. "Unser Ziel bleibt Platz drei", betont Austria-Trainer Thorsten Fink. "Wenn wir den Abstand vergrößern könnten, wäre das gut." Seine Mannschaft habe einen guten Charakter und Teamwork schon bewiesen, aber auch noch die berühmte Luft nach oben, was die Leistungen betrifft. "Wir können keinen Gegner aus unserem Stadion hinausputzen. Nicht in dieser Saison. Wichtig ist vielmehr, dass wir die Punkte machen."
Fink hat nach zwei Siegen in Folge keinen Grund, an seinem Personal Veränderungen vorzunehmen. Zumal er sein zentrales Mittelfeld gefunden hat: Das Dreieck Holzhauser, Grünwald und Kehat scheint zu funktionieren. Fink bezeichnet Holzhauser als seinen Quarterback, der das Spiel gestaltet. Grünwald soll etwas defensiver agieren als zu Saisonbeginn und damit durch mehr Freiräume besser zur Geltung kommen.
Für die Austria ist es wichtig, nach der Länderspielpause wieder in den Rhythmus zu finden. "Wir haben nun die Riesenchance, den dritten Erfolg in Folge zu feiern", weiß Fink. "Das gäbe uns viel Selbstvertrauen für das anschließende Derby."
Spitzenspiel
Die Länderspielpause hat Red Bull Salzburg gut getan, das weiß Trainer Peter Zeidler jetzt schon. "Viele Spieler von uns waren im internationalen Einsatz, das ist sehr gut für die Mannschaft und für uns als Verein. Wir freuen uns jetzt, dass es wieder weitergeht." Gegner Admira, nur einen Punkt hinter den zweitplatzierten Salzburgern auf Rang vier, imponiert Zeidler: "Weil sie enormen Teamgeist bewiesen haben. Sie haben trotz des Ausfalls von Vastic mit dem jungen Starkl und Routinier Schicker vorne sehr gefährliche Spieler und als Mannschaft einen klaren gemeinsamen Plan. " Salzburg kann aber zuletzt auf neun Spiele ohne Niederlage verweisen.
Ein intensives Programm steht Tabellenführer Rapid ins Haus. Die Hütteldorfer gastieren am Sonntag beim WAC, danach geht es Schlag auf Schlag: In der Europa League gegen Pilsen, danach das Heim-Derby gegen die Austria, im Cup gegen Austria Salzburg, in der Liga gegen Sturm, wieder Pilsen im Europacup und zum Abschluss gegen Grödig.
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