Tito Vilanova ist von Guardiola enttäuscht

Guardiola soll Vilanova während seiner Krebsbehandlung nicht besucht haben.

Barça-Trainer Tito Vilanova hat sich enttäuscht über seinen Kollegen Pep Guardiola vom FC Bayern München geäußert. Als er sich in New York einer zweimonatigen Krebsbehandlung unterzog, habe Guardiola ihn nicht besucht, sagte der Trainer des spanischen Fußballmeisters am Dienstag. „Er war mein Freund, und ich hätte ihn gebraucht. Aber er hat das wohl anders gesehen.“ Guardiola hatte in der vorigen Saison in New York gelebt. Sein früherer Assistent Vilanova, der vor einem Jahr bei Barça die Nachfolge als Cheftrainer angetreten war, ließ sich in der US-Metropole wegen eines Krebsleidens behandeln.

Rosell: "Was Guardiola gesagt hat, ist falsch"

Die FC-Barcelona-Führungsriege hatte bei der Pressekonferenz zum Ende des Trainingslagers am Gardasee vergangenen Donnerstag Guardiola auf sein angeblich zerrüttetes Verhältnis zu Tito Vilanova angesprochen. Der Bayern-Coach reagierte darauf sehr scharf und warf Barcelona-Boss Sandro Rosell vor, Vilanovas Krankheit dafür zu benützen, um ihn zu verletzen. Rosell äußerte sich am Montag erstmals zu den Vorwürfen und wies sie von sich: "Was Guardiola gesagt hat, ist falsch. Wir würden nie Titos Krankheit zu irgendetwas benützen." Die Affäre würde dem FC Barcelona schaden zufügen, allerdings wolle Rosell nicht, dass diese Kontroverse die "herausragenden Erfolge des besten Barca-Trainers aller Zeiten trübt".

Busquets verlängert

Aus dem Hause Barcelona gibt es auch Positives zu berichten: Der defensive Mittelfeldspieler Sergio Busquets verlängert seinen Vertrag bei den Katalenen bis 2018. Die vertraglich festgelegte Ablösesumme für den Spanier beträgt 150 Millionen Euro.

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