Pep Guardiola löst bei Barca Bestürzung aus

Der Bayern-Coach fühlt sich von Barca-Präsident Rosell schlecht behandelt.

Pep Guardiola hat bei der Pressekonferenz des FC Bayern am Gardasee am Donnerstag beim FC Barcelona für Bestürzung gesorgt. Die anwesenden Funktionäre des FC Barcelona hatten Guardiola auf sein angeblich zerrüttetes Verhältnis zu seinem Nachfolger Tito Vilanova angesprochen. Guardiola hatte dem Barça-Präsidenten Sandro Rosell und dessen Vorstand vorgehalten, falsche Informationen über ihn in Umlauf gebracht zu haben.

"Das werde ich nicht vergessen"

Guardiola wird vorgeworfen, in einem Gespäch mit dem Brasilianer Neymar schlecht über Vilanova gereden zu haben, um den Fußballer von einem Wechsel zu den Katalanen abzuhalten. Der Bayern-Coach entgegnete: "Vor drei Jahren habe ich mit Neymar telefoniert, weil Präsident Rosell wissen wollte, ob ich ihn dazu überreden könnte, zu Barca zu kommen. Alles, was ich gemacht habe, war ihn dazu zu überreden. Als ich den Vertrag bei Bayern unterschrieben habe, wollte ich mich informieren, ob sich an seiner Entscheidung etwas geändert hat."

Außerdem soll Guardiola während seines Aufenthaltes in New York Tito Vilanova, der wegen einer Krebsbehandlung in New York in Behandlung war, nicht besucht haben. Der Bayern-Trainer reagierte auf diesen Vorwurf scharf: "Das ist eine Lüge! Ich habe Tito getroffen. Ich hätte ihn gerne häufiger gesehen. Dass dies nicht möglich war, lag nicht an mir. Man hat Titos Krankheit dazu verwendet, mir wehzutun. Das werde ich nicht vergessen."

Der Barca-Vizepräsident Jordi Cardoner reagierte auf Guardiolas Reaktion mit Bestürzung: "Ich war völlig baff, als ich Peps Worte vernommen habe."

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