Violette Krise: Ogris rechnet mit der Austria-Führung ab
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Die Wiener Austria kann am Sonntag (17.00 Uhr) zum Abschluss der 20. Bundesliga-Runde zeigen, dass sie kein Aufbaugegner für einen ins Tief gerutschten Fußball-Serienmeister Salzburg ist. Als Spiel der womöglich letzten Meistergruppen-Chance für die Wiener und Bewährungsprobe für die Salzburger birgt das Prestige-Duell plötzlich unerwartet viel Brisanz.
Im Vorfeld meldete sich nun auch Ex-Austrianer und Klub-Legende Andreas Ogris zu Wort. Im Interview mit der Heute findet Ogris relativ klare Worte in Richtung der violetten Führungsriege. "Die Entscheidungsträger haben ganz einfach falsch eingekauft", so der 55-Jährige, "Wir holen Spieler, die wir entwickeln sollen. Nur die Zeit haben wir nicht. Im Gegenteil: Wir müssen Spieler holen, die uns in der Sekunde weiterhelfen." Als Beispiele nennt er Turgeman und Yakete, die beide erst verpflichtet und dann verliehen wurden.
![PK FK AUSTRIA WIEN: STÖGER PK FK AUSTRIA WIEN: STÖGER](https://image.kurier.at/images/cfs_616w/4145616/46-151136839.jpg)
"Reden nicht über die Austria"
Ogris werde zwar "immer Austrianer sein", aber: "Die handelnden Entscheidungsträger muss ich nicht gutheißen." Kontakt zur Austria hat die Klub-Ikone jedenfalls "Gott sei Dank" nicht mehr. Einzig mit Peter Stöger gebe es noch Treffen: "Da reden wir nicht über die Austria." Im Sport-Vorstand sieht Ogris jedenfalls "die einzige Chance, die die Austria hat, um neue Sponsoren zu lukrieren."
Er wisse, dass die Meinung der Fans langsam umschlage, aber: "Die Fans wissen halt nicht, dass ihm die Hände gebunden sind und kein Geld da ist. Wegen der frischen Luft kommt keiner zur Austria."
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