Warum Rapid von Genk mit der richtigen Strategie abgehängt wurde
Wenn Axel Lawaree über Genk spricht, klingt der frühere Rapid-Stürmer wie Zoran Barisic im Jahr 2013. Der damalige Trainer hatte die Hütteldorfer in die Europa League geführt und gegen Genk zwei Unentschieden erreicht (1:1, 2:2). Um an einem Verein wie den damals schon finanzstärkeren Belgiern dranzubleiben, erklärte Barisic, müsste Rapid in die Nachwuchsarbeit investieren, das Scouting ausbauen und kontinuierlich weiterarbeiten. Gekommen ist es bekanntlich – zumindest bis zur Barisic-Rückkehr – anders.
Im KURIER-Gespräch erklärt Lawaree, wie Genk seither viele Millionen verdient hat und es sich diesen Sommer leisten konnte, für Stürmer Paul Onuachu 20 Millionen Ablöse zu verlangen: „Sie haben jahrelang viel Geld in den Nachwuchs investiert. Genks Fußballschule ist eine der besten des Landes.“ Das heißt in Belgien einiges. „Dazu sind sie im Scouting, auch in weit entfernten Ländern, exzellent und haben kontinuierlich gearbeitet.“
Morgen, um 18.45 Uhr, wird in Wien zum Europa-League-Start das bereits fünfte Duell in acht Jahren angepfiffen. Auf die beiden Remis 2013 folgten 2016 ein 3:2-Heimsieg und ein 0:1 beim Klub aus Flandern.
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