Europa League: Sturm will sich in Monaco „teuer verkaufen“

Europa League: Sturm will sich in Monaco „teuer verkaufen“
Niko Kovac hat beim Luxusklub Probleme. Die Franzosen liegen in der Liga aktuell nur auf Platz 16.

Die Freude über die Rückkehr in eine europäische Gruppenphase ist so groß, dass auch die heftige Auslosung nichts an den Grazer Hochgefühlen ändert: Monaco, PSV Eindhoven und Real Sociedad klingen weniger nach Europa League als nach Champions League.

Im Elitebewerb hat Sturm mit den Monegassen unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Vor 21 Jahren wurde die offensiv auftretende Mannschaft von Ivica Osim vom Edelverein mit 5:0 abgeschossen. Nur drei Wochen später klappte in Graz die Revanche, Sturm siegte 2:0 und schaffte am Ende sogar den Aufstieg. Heuer wäre ein Platz unter den Top-2 eine noch größere Überraschung.

Allerdings: Monaco hat diese Saison trotz des Top-Sturms Volland – Ben Yedder Probleme. Der eigene Anspruch, in die Champions League einzuziehen, wurde gegen Donezk verspielt. Und auch in der französischen Liga ist Platz 16 alles andere als zufriedenstellend.

„Schöner Gegner, schöne Destination, große Herausforderung“, meint Routinier Jakob Jantscher zum Auftritt im Stade Louis II (21 Uhr, live ServusTV und Sky). Die Ankündigung von Sportdirektor Andreas Schicker „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, passt zu einem der teuersten Flecken Erde.

Gewarnte Trainer

Als Nachteil könnte sich herausstellen, dass sowohl beim Auftakt als auch beim ersten Heimspiel gegen Eindhoven alte Bekannte auf den Trainerbänken warten: AS-Trainer Niko Kovac weiß wie PSV-Coach Roger Schmidt aus eigener Salzburger Erfahrung, dass die Bundesliga-Starter stärkere Gegner darstellen, als es der internationale Ruf erwarten lässt. Unterschätzt wird Sturm also sicher nicht. AHU

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