Europa League: Sturm blamiert sich in Haugesund
Die ausgefeiltere Technik, die klügere Taktik. Mit diesem Rezept wollte Sturm Graz den Gegnern im norwegischen Haugesund das Leben schwer machen. Im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League gaben tatsächlich die Grazer den Ton an – vorerst allerdings nur auf der Tribüne. Die paar Hundert Sturm-Fans übertönten die restlichen 3000 Zuschauer.
Courage
Auf dem Rasen spielte Haugesund bei angenehmen 22 Grad couragiert und brachte Sturm ein paar Mal in Bedrängnis. Die beste Chance in Hälfte eins hatten aber die Grazer, die mit Solospitze Hosiner antraten. Jantscher schoss kurz vor der Pause an die Latte.
Besser machten es die Gastgeber, Krygard war nach einem Freistoß zur Stelle (51.), danach ließ man Sandberg aus den Augen und unbehindert zum 2:0 einschießen (64.).
In der Folge ließ sich Haugesund zurückfallen und Sturm das Spiel machen. Treffer gelang aber keiner mehr.
Das Rückspiel am Donnerstag geht ohne Sturm-Fans über die Grazer Bühne. Das Team von Nestor El Maestro benötigt eine außergewöhnliche Leistung.
Europa-League/2. Qualifikationsrunde/Hinspiel:
FK Haugesund (NOR) - SK Sturm Graz 2:0 (0:0)
Haugesund, 3.500, SR Rumsas (LIT)
Tore: 1:0 (51.) Krygaard, 2:0 (64.) Sandberg
Haugesund: Sandvik; Desler, Bergqvist, Hansen, Pedersen; Krygaard, Tronstad, Leite; Velde (93. Ndayisenga), Kone (76. Samuelsen), Sandberg.
Sturm: Siebenhandl; Sakic (71. Koch), Avlonitis, Spendlhofer, Schrammel; Ljubic, Dominguez; Pink (65. Lema), Kiteishvili, Jantscher; Hosiner (71. Eze)
Gelbe Karten: Kone, Samuelsen; Sakic, Schrammel, Dominguez, Ljubic, El Maestro (Trainer)
Rückspiel am Donnerstag, 1. August, 20.30 Uhr, in Graz. Sieger in der 3. Qualifikationsrunde.
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