Admiras Klammern an den Strohhalm

Im Hinspiel traf Christoph Knasmüllner (li.) für die Admira.
Die Admira muss in Liberec unbedingt gewinnen.

Wer 4:0 bei Rapid gewinnen kann, der kann auch Slovan Liberec auswärts besiegen. Gut, der triumphale Erfolg im Happel-Stadion ist schon viereinhalb Monate her, aber die Admiraner haben auch in dieser Saison schon bewiesen, dass man auswärts gewinnen kann.

Sowohl das 3:2 bei Myjava als auch das 2:0 bei FK Käpäz würden in Nordböhmen reichen, um am Mittwoch den 1:2-Rückstand aus der Flutlicht-Farce im Hinspiel wettzumachen (live ORFeins, aktueller Zwischenstand). "Aber Slovan ist schon ein Gegner von ganz anderer Qualität", sagt Admira-Trainer Oliver Lederer.

Und trotzdem macht die Tatsache, dass seine Mannschaft "immer für Tore gut" ist, Hoffnung für das zweite Duell mit dem körperlich überlegenen tschechischen Spitzenklub.

Der 38-Jährige weiß, was seine Mannschaft besser machen muss als bei der Heimspielniederlage am Donnerstag: "Wir müssen in Ballbesitz viel mutiger und im Spielaufbau konkreter sein und dürfen nicht zu früh lange Bälle spielen. Außerdem müssen wir die Liberec-Spieler zwischen den Linien besser kontrollieren und konsequenter in der Formation bleiben", forderte Lederer.

Im Gegensatz zum Hinspiel, als das Flutlicht ja drei Mal streikte, wird dieses wegen des frühen Spielbeginns keine Rolle spielen. Warum es in der Südstadt dunkel wurde, bleibt auch nach einem fünfstündigen Leistungstest am Montag ein Rätsel: Es konnten keinerlei technische Mängel an der Anlage festgestellt werden.

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