Europa League: Liverpool läuft in Debakel, Leverkusen siegt weiter
Leverkusen, lange Zeit das Synonym für den unglücklichen Zweiten („Vizekusen“) könnte diese historische Saison tatsächlich mit dem Triple krönen. Der Meistertitel in der Bundesliga wird demnächst fixiert, im Cupfinale ist das Bayer-Team gegen Zweitligist Kaiserslautern der haushohe Favorit und auch im Europacup läuft es.
Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League freute sich Trainer Xabi Alonso, dass die unglaubliche Serie an ungeschlagenen Pflichtspielen seit Saisonbeginn weitergeht.
Später Jubel
Gegen West Ham feierte Leverkusen ein völlig verdientes 2:0.
Gegen die Hammers lief die Kugel, bis zu 80 % Ballbesitz gab es in Hälfte eins gegen den Champion der Conference League. Das Schussverhältnis zur Pause: 18:1!
Goalie Fabianski hielt lange die Null für die Londoner fest, ehe Joker Hofmann per Volley traf (83.). Und noch ein Joker jubelte: Bonifaces Kopfball brachte das 2:0 (91.).
Die große Überraschung gab es in Liverpool. Eliott traf mit einem Schuss gleich zwei Mal Aluminium: Latte und Stange. Nach 38 Minuten zeigte Atalanta, dass auch wenig Spielanteile reichen können. Scamacca profitierte von einem Fehler von Tormann Kelleher. Auch beim 0:2 traf Scamacca (61.).
Liverpool drückte weiter und wurde wieder ausgekontert. Pasalic dürfte das Aus des Klopp-Teams fixiert haben, 0:3 (83.).
Im Serie-A-Duell siegte Roma in Mailand: Mancini versetzte die Milan-Fans, die erst spät Chancen von ihren Lieblingen sahen, mit einem Kopfball nach einem Corner in Schrecken (17.). Der Rest war Taktik und Kampfgeist.
Schwab als Joker
In der Conference League darf Stefan Schwab noch vom Halbfinale träumen. Während Murg (krank) in Brügge passen musste, kam PAOK-Routinier Schwab ab Minute 73 bei der 0:1-Niederlage von Saloniki zum Einsatz.
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