Es fehlen die Worte

Anstoß: Gipfeltreffen
Anstoß: Das Salzburger Ausscheiden wirkt im ersten Moment erbärmlich, traurig bei einer Gesamtbetrachtung des österreichischen Fußballs.

Josef Hickersberger hat seit Dienstag das Recht, sich zu freuen. Wenn er will. Sein Spitzname "Färöer Pepi", den er sich einst als Teamchef mit der Niederlage auf der Insel der Schafzüchter eingehandelt hat, verschwindet nun im Nebel des Vergessens. Denn Österreichs Fußball schrieb eine neue, viel frischere Blamage in sein Geschichtsbuch. Salzburg schied nicht nur in der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen F91 Düdelingen aus Luxemburg aus, sondern kassierte dabei in zwei Spielen vier Tore.

Also verdient. Erbärmlich im ersten Moment, traurig bei einer Gesamtbetrachtung des österreichischen Fußballs. Es fehlen die Worte, Ausreden zu suchen ist ohnehin zwecklos. Was hatte Sportchef Ralf Rangnick noch am Sonntag gesagt? "Wenn wir ausscheiden sollten, dann war das, was wir bisher gemacht haben, einfach nicht gut genug." Er wird’s etwas anders gemeint haben. Aber es stimmt: Nach sieben Jahren des Verschleuderns von 300 Millionen muss man sich in Salzburg eingestehen, kläglich gescheitert zu sein.

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