Ende der "blöden Geschichte": Verfahren gegen Hans Krankl eingestellt
Das Verfahren gegen Österreichs Fußball-Ikone Hans Krankl wurde eingestellt. Dem Goleador war vorgeworfen worden, sich der Festnahme widersetzt zu haben, was jetzt aber scheinbar nicht nachgewiesen werden konnte.
Was war passiert? Der 69-Jährige soll am 14. August nach dem Spiel zwischen dem LASK und Rapid (2:1) am VIP-Parkplatz des Paschinger Stadions auf einen Polizisten losgefahren sein. Der Vorfall ereignete sich Augenzeugenberichten zufolge gegen 20 Uhr. Krankl war zuvor als TV-Experte für Sky im Stadion im Einsatz. Der Goleador sei im Anschluss von sechs Beamten in einen Einsatzraum der Polizei geleitet und einvernommen worden.
In einer Presseaussendung der Polizei hieß es damals: "Der Lenker leistete dem deutlich gegebenen Haltezeichen nicht Folge und fuhr auf einen Polizisten zu. Er stoppte sein Fahrzeug erst, als es bereits zu einem leichten Körperkontakt zwischen dem Beamten und der Stoßstange des Pkw gekommen war. Anschließend rollte er mit dem Fahrzeug auf zwei weitere Polizisten zu und stoppte auch dort erst nach einem neuerlichen Kontakt."
Krankl bestätigt die Einvernahme, bestreitet aber zugleich, auf einen Polizisten losgefahren zu sein. „Das stimmt nicht und bestreite ich vehement. Ich wollte vom Parkplatz aus rechts abbiegen und wurde dabei von einem Polizisten gestoppt, der mir sagte, ich müsste warten, weil zuerst die Rapid-Fans mit einem Bus weggebracht werden. Die Straße war aber frei und es gab keinen Grund, mich aufzuhalten. Daraufhin verlangte der Beamte meine Fahrzeugpapiere und sagte, dass ich festgenommen sei.“
Krankl bezeichnete den Vorfall als "blöde Geschichte, die mir sehr unangenehm ist". Jetzt dürfte sie vorbei sein.
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