Einzige Belohnung

Anstoß: Gipfeltreffen
Anstoß: Salzburg darf sich nur mehr über das Double freuen. Der internationale Zug ist abgefahren.

Österreichs Europacup-Gegner sind im fortgeschrittenen Bewerb wieder attraktiver geworden. Die Namen Legia Warschau, Sparta Prag oder Vojvodina Novi Sad sind nicht nur unfallfrei auszusprechen, sondern auch Begriffe im internationalen Fußball, die kein geografisches Suchrätsel mehr aufgeben.

Salzburg darf sich nur mehr über die gewonnene Meisterschaft und über den Cupsieg freuen. Der internationale Zug ist in Richtung Luxemburg abgefahren. Was bringt ein Double auf nationaler Ebene, wenn man in Europa nicht mehr existiert? Nüchtern betrachtet: Man kann sich einen Pokal und einen Teller in die Vereinsvitrine stellen, beides regelmäßig abstauben und die Zahl der Titelgewinne in der Vereinsgeschichte nach oben korrigieren. Schlicht ein schöner Erfolg.

Was in Wahrheit zählt, ist die Belohnung für eine ganze Saison, in der man Herzblut und Schweiß vergossen, nicht wenig Geld ausgegeben hat. Und der Lohn dafür ist nun einmal die Teilnahme an einem Europacup-Bewerb. So lange wie möglich drinnen zu bleiben bedeutet nicht nur internationales Aufsehen, sondern zeigt die einzig messbare Qualität der Bundesliga.

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