Ein Wechselbad der Gefühle für Real-Madrid-Star David Alaba

Erst gefeiert, dann angeschlagen: David Alaba
Der ÖFB-Teamspieler traf zur Führung der Königlichen, musste aber zur Pause wegen Adduktorenproblemen passen.

Ein Tor, dann zur Pause angeschlagen raus: Für David Alaba ist das Ligaspiel bei Osasuna trotz 3:1-Erfolg des überlegenen Tabellenführers nicht ganz nach Wunsch gelaufen. Ausgerechnet vor dem Champions-League-Halbfinal-Hinspiel bei Manchester City am Dienstag plagen den ÖFB-Star Adduktorenprobleme. "Seine Verletzung scheint nichts Schlimmes zu sein. Er hat bei den Adduktoren etwas gespürt, wir wollten deshalb kein Risiko eingehen", gab Real-Trainer Carlo Ancelotti Entwarnung.

Real steht ganz dicht vor dem 35. spanischen Fußball-Meistertitel. Von Verfolger Atlético Madrid können die Königlichen in den ausstehenden fünf Runden fix nicht mehr eingeholt werden. Theoretisch vorbeiziehen könnte nur noch der FC Barcelona, der 18 Punkte Rückstand hat, allerdings zwei Partien weniger ausgetragen hat und daher noch 21 Zähler sammeln kann.

Der 14. Titel ist das Ziel

Der volle Fokus des Rekordchampions, dessen nächstes Liga-Heimspiel am 30. April gegen Espanyol Barcelona auf dem Programm steht, kann daher auf die Königsklasse gelegt werden. "Wir denken nicht daran, wann wir Meister werden, wir konzentrieren uns nur auf die Champions League", betonte Ancelotti. Die Marschrichtung stimme. "Wir sind in guter Form, alle sind motiviert und engagiert. Ich bin sehr zufrieden." Immerhin könnten die Spanier ihren Rekord an Gewinnen von Landesmeister-Cup und Champions League auf 14 Titel erhöhen - letztmals waren sie 2017/'18 erfolgreich.

Den Sieg gegen Osasuna leitete David Alaba (12.) via Abstauber ein. Nach dem postwendenden Ausgleich von Ante Budimir (13.) sorgten Marco Asensio (45.) und Lucas Vázquez (96.) für die Entscheidung. Dass der Auswärtserfolg nicht deutlicher ausfiel, lag daran, dass Karim Benzema zwei Elfmeter vergab (52., 59.). "Wenn es einen weiteren Elfmeter gegeben hätte, hätte er auch den geschossen, und er wird auch unseren nächsten wieder schießen", sagte Reals Trainer und stärkte seinem Stürmerstar den Rücken. Auch wenn dem 34-Jährigen sein 40. Pflichtspieltreffer in dieser Saison noch verwehrt blieb, habe er eine "außergewöhnliche" Leistung geboten.

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