Ein Frankfurter Feierabend in Barcelona: Die Eintracht siegt 3:2

Frankfurt war am Donnerstagabend nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel im Viertelfinale der Europa League auswärts gefordert – und bestand die Prüfung mit Bravour. Mehr noch: Die Eintracht sorgte mit Trainer Oliver Glasner und Innenverteidiger Martin Hinteregger eine mittlere Sensation.

Von gut 30.000 Fans begleitet, stellten die Hessen den FC Barcelona schon früh vor unlösbare Rätsel. 2. Minute, Garcia hielt einen Ringkampf mit Lindstrøm im eigenen Strafraum für eine gute Idee und handelte seiner Mannschaft damit einen Elfmeter ein. Kostic verwandelte sicher zur Führung der Gäste. Barcelona erarbeitete sich zwar Chancen, vergab aber oder scheiterte an Eintracht-Tormann Trapp.

Borrés Schuss ins Glück

Besser machten es die Frankfurter, die in der 36. Minute durch Borrés feinen Schuss aus 22 Metern ihre Führung auf 2:0 erhöhten, und hätte Knauff kurz vor dem Seitenwechsel ins statt übers Tor geschossen, die Frage über den Aufsteiger ins Semifinale wäre schon beantwortet gewesen.

Es wurde nicht besser für Barcelona: Aubameyang traf erst den Ball nicht (47.) und konnte dann Trapp nicht überwinden (55.), und als Kostic in der 67. Minute auf 3:0 stellte, waren die katalanischen Träume geplatzt, zumal ein vermeintliches Tor von Busquets wegen einer Abseitsstellung annulliert wurde (84.). Eingangs der neunminütigen Nachspielzeit machte es Busquets besser - 1:3 (91.). Und in der 101. Minute gelang Depay sogar noch das 2:3 per Elfmeter. Doch das war zu wenig.

Im Semifinale wartet nun West Ham United auf Frankfurt.