Ein Fall für den Puskas-Award? Traumtor aus der eigenen Hälfte

Ein Fall für den Puskas-Award? Traumtor aus der eigenen Hälfte
Der Belgier Largie Ramazani gab mit einem sehenswerten Treffer in Spanien seine Bewerbung für den Puskas-Award ab.

Mo Salah, Zlatan Ibrahimovic, Neymar oder Cristiano Ronaldo. Sie alle haben bereits einmal den von der FIFA seit 2009 vergebenen Puskas-Award gewonnen. Mit diesem kürt der Fußball-Weltverband jedes Jahr jenen Spieler oder jene Spielerin aus, die in der vergangenen Saison das schönste und ästhetischste Tor erzielt hat. Die Geehrten sind dabei oft ähnlich prominent, wie ihre Treffer sehenswert.

Doch nicht immer. Auch wenig bekannte Namen haben alljährlich eine Chance, Traumtore gelingen schließlich nicht nur den Weltklasse-Spielern. Ein Akteur der zweiten Mannschaft des UD Almeria hat nun seine Bewerbung abgegeben. In einem Spiel der dritten spanischen Liga gegen Ciudad de Torredonjimeno gelang dem jungen Belgier Largie Ramazani ein Treffer mit Seltenheitswert.

Der 20-Jährige führte in der 78. Minute den Ball in der eigenen Spielhälfte, der gegnerische Torhüter stand weit vor dem eigenen Kasten. Was Ramazani offensichtlich gesehen hatte, er zog einfach mal ab. Das Ergebnis: Der Ball flog in weitem Bogen über mehr als das halbe Spielfeld und über den Goalie hinweg ins Tor. Der Jubel war dementsprechend groß, zumal das Tor auch den 1:0-Sieg Almerias brachte. Für den Klub selbst war auch klar: "Unser Kandidat für den Puskas-Award in diesem Jahr."

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