Ein Drahtseilakt: Das Team ging im Wald in die Luft

Überflieger: Marko Arnautovic flitzte am Seil durch den Wald
Neben den Trainings wurde im Teamcamp für viel Abwechslung gesorgt. Am Samstag Nachmittag begab sich die Mannschaft in den Hochseilgarten. Und hatte dabei ihren Spaß.

Wenn Lachen gesund ist, dann müssen Österreichs Teamkicker pumperlgesund sein. Für Teil eins der EURO-Vorbereitung mit dem Camp in Laax ertönt morgen der Schlusspfiff, wenn die Mannschaft von Zürich nach Klagenfurt fliegt.

Die Woche in der Schweiz verging für die Spieler schnell, weil man für ein abwechslungsreiches Programm sorgte. Neben den Trainingseinheiten und dem Testspiel gegen Schluein ging man Golfen, spazierte durch die Rheinschlucht, gestern ging man im Hochseilgarten nach einer ausführlichen Einschulung in die Luft. Vor allem das Trio Okotie, Arnautovic und Alaba hatten besonderen Spaß. Zur Ausrüstung gehörten jeweils ein Helm und auch Handschuhe. Arnautovic: "Ich mache es jetzt meinem Vater nach. Der war Straßenkehrer", schmunzelte, ehe ihn Alaba hoch oben in den Bäumen mit Karabinern sicherte.

Ein Drahtseilakt: Das Team ging im Wald in die Luft
ABD0099_20160528 - FLIMS - SCHWEIZ: David Alaba im Rahmen eines Besuchs im Hochseilpark am Samstag, 28. Mai 2016, in Flims. Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich im Rahmen eines Trainingslehrgangs in Laax auf die Fußball-EM in Frankreich vor. - FOTO: APA/ROBERT JAEGER
Die "Versuchskaninchen" waren Baumgartlinger, Janko und Prödl, die als "Vorhut" den Wald erkundeten. Baumgartlinger wurde wegen seiner Frisur und dem Helm darauf von den Kollegen auf die Schaufel genommen. Er konterte schlagfertig: "Na und, ich habe halt zwei Helme auf."

Auch für Zlatko Junuzovic war es genau das richtige Programm, um nach den Strapazen des Abstiegskampfes mit Werder Bremen mental abzuschalten, wenngleich ihn der Klub auch in Laax als Thema einholt. Es ist bekannt, dass sein Verhältnis zu Trainer Skripnik kein völlig friktionsfreies ist. Da der Trainer nun bleibt, wäre ein Abgang von Junuzovic trotz eines gültigen Vertrages keine Überraschung.
„Die Entscheidung des Aufsichtsrates ist zu respektieren und zu akzeptieren“, so der Junuzovic-Kommentar zu diesem Thema. „Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit.“

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