Die Schulter von Richard Strebinger verhindert das Rapid-Comeback
So viele Rapidler wie noch nie hat Trainer Didi Kühbauer am Dienstag im ÖFB-Einsatz gesehen. Aiwu, Greiml, Ballo, Auer und Hedl liefen mit der U-21 ein, danach spielten Kara und Grüll für das A-Team. Es setzte zwei Niederlagen, bis auf das von Auer vorbereitete Greiml-Tor gab es für die Grünen keinen Erfolg.
Karas blutende Wunde versetzte Kühbauer in Alarmbereitschaft, aber nach der Rückkehr des Stürmers kommt die Entwarnung: „So wie bei den anderen sechs sollte auch bei Ercan nichts gegen einen Einsatz am Samstag sprechen.“
Duell mit Pacult
Rapid wird vom Aufsteiger in Klagenfurt erwartet. Peter Pacults Austria liegt überraschend auf Platz drei. Rapid hat gegen die WSG das Schlimmste abgewendet, jetzt soll die Rückkehr in die Top 6 folgen.
„Wir werden eine gute Mannschaft aufbieten können, und das wird gegen Klagenfurt auch nötig sein. Wir müssen voll da sein“, rechnet Kühbauer. Während Stojkovic wieder voll fit ist, fällt Schuster (Knochenmarködem) noch für Wochen aus.
Viel länger als erwartet fehlt Richard Strebinger. Die Nr. 1 war beim Comeback gegen die Admira (11. 9.) auf die angeschlagene Schulter gefallen. Auf die Länderspielpause sollte die Rückkehr ins Tor folgen. Doch davon ist der 28-Jährige weit weg.
„Richard spürt die Schulter noch. Das geht als Torhüter nicht. Deswegen ist die Pause auf unbestimmte Zeit verlängert“, sagt Kühbauer zum KURIER.
Paul Gartler, der seine Sache in dieser Saison bislang gut gemacht hat, bleibt somit im Tor.
Schulz als Option
Bei der Austria spielte der derzeit vertragslose Kofi Schulz in der Länderspielpause vor und konnte gefallen. Der Linksverteidiger ist zwar mit dem SKN abgestiegen, zählte aber zu den wenigen Lichtblicken in St. Pölten.
Noch offen ist - wenig überraschend - die Frage der Finanzierung. Sollte der 32-jährige Deutsche verpflichtet werden, wäre er als Back-up für Kapitän Suttner oder als linker Innenverteidiger in der Dreierkette eingeplant.
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