Die neue violette Unzufriedenheit

Die neue violette Unzufriedenheit
Trotz des Heimsiegs über die Admira fand Austria-Trainer Stöger Kritikpunkte.

Die Austria hat derzeit jeden Grund zufrieden zu sein. Ein knapper Sieg gegen die Admira, Platz zwei hinter Rapid, nur durch die Tordifferenz getrennt. Und dennoch fand Trainer Peter Stöger am Tag nach dem 1:0 über starke Südstädter Kritikpunkte. "Weil wir noch besser spielen können. Und vor allem effizienter." Die Austrianer verjuxten in der ersten Hälfte bei 0:0 zwei hochkarätige Chancen. "Dadurch haben wir uns das Leben schwerer als nötig gemacht, bei allem Respekt vor der Admira und ihrer Leistung." So beschlich Stöger gar die Angst, im Finish doch noch den Ausgleich zu kassieren.

Interessant, dass die Wiener die Führung nicht zu einem ruhigen Auftreten nützten. Alexander Gorgon zeigte sich verwundert: "Dabei haben wir uns vorgenommen, stets unser Spiel durchzuziehen. Aber irgendwie haben wir uns doch zurückgezogen." Zumal auch die Admira aktiver wurde, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. "Wir haben gegen Ende unsere Konterchancen nicht gut fertig gespielt, sind daher nie wirklich durchgekommen", so Stöger, der seinen Fokus schon auf das Spiel in Ried richtet. "Das wird schwer genug." Gelingt im Innviertel ein Sieg, könnte die Austria die Gunst der Auslosung nützen. Denn danach warten vermeintlich leichtere Aufgaben – daheim gegen Innsbruck und in Wiener Neustadt.


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