Die eigenen Spieler glauben Foda nicht

Die eigenen Spieler glauben Foda nicht
Sturms Trainer stapelt auch vor dem Gastspiel in Tiflis tief. Einer, der es genau wissen muss, hält Sturm für überlegen.

Ob er das selbst glaubt? "Wir sind nicht Favorit, wenn man in Europa spielt, gibt es kein leichtes Los mehr", sagt Sturm-Trainer Franco Foda vor dem Spiel bei Georgiens Meister FC Sestaponi. "Das Wichtigste in Tiflis ist, ein Ergebnis zu erzielen, mit dem wir im Rückspiel den Aufstieg fixieren können."

Der Aufstieg gegen Sestaponi würde viel bringen: Nämlich Europacup-Spiele bis Dezember. Denn der Sieger des Duells steht im Play-off der Champions-League-Qualifikation. Und wer in diesem Play-off verliert, spielt immerhin in der Gruppenphase der Europa League.

Überlegen

Die Grazer gehen laut Papierform als Favorit in die Partie (Dienstag, 18 Uhr, live ORFeins, KURIER.at-Liveticker), das sieht auch Sturms georgischer Legionär Giorgi Popchadse so: "Wir sollten sowohl technisch als auch taktisch überlegen sein", so der 24-jährige Abwehrspieler, der Sestaponi ganz genau kennt, schließlich spielte er in der vergangenen Meistersaison sechs Monate für den Klub, der ohne Legionäre auskommt.

"Videoton hatte physisch stärkere, größere Spieler. Die Kicker von Sestaponi sind dafür technisch versierter und gefährlicher in der Offensive", vergleicht Popchadse den kommenden mit dem letzten Gegner der Grazer.

Ein weiterer Vorteil der Grazer ist, dass Sestaponi ins Nationalstadion nach Tiflis ausweichen muss. "Obwohl geschätzte 10.000 Fans Sestaponi begleiten und die 200 Kilometer in die Hauptstadt reisen werden, fällt ihr Heimvorteil, den sie in ihrem eigenen, kleinen Stadion besser ausspielen hätten können, wohl weg", meinte der zwölffache georgische Teamspieler Popchadse.

Was noch für die Grazer spricht: Während Sturm immerhin schon zwei Ligapartien absolviert hat, beginnt die Meisterschaft in Georgien erst am ersten August-Wochenende.

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