Die Bayern dürfen den Meistersekt einkühlen

Die Bayern dürfen den Meistersekt einkühlen
In Leverkusen siegte das Team mit Alaba mit 4:2, der Vorsprung auf Dortmund beträgt vier Runden vor dem Ende sieben Punkte.

Bayern spaziert weiterhin fast ohne Gegenwind Richtung 30. Meistertitel. Trotz Fehlstarts in Leverkusen gab es am Ende einen 4:2-Sieg. Der Beginn gehörte den Gastgebern, ein schönes Zuspiel von ÖFB-Teamkapitän Baumgartlinger verwertete Alario (10. Minute).

Dann zeigten die Bayern aber, warum sie an der Spitze stehen. Coman (27.), Goretzka (42.) und Gnabry (45.) vor der Pause und Lewandowski (66.) trafen für die Bayern, bei denen auch Alaba zu guten Chancen kam. Der Florian Wirtz erzielte dann noch das zweite Tor für Leverkusen. Mit 17 Jahren und 34 Tagen ist er der jüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte.

Die Münchner haben in 30 Liga-Runden bereits 90 Treffer erzielt, 30 davon gingen auf das Konto von Lewandowski. Einziger Wermutstropfen: Der polnische Goalgetter ist nach der fünften Gelben Karte nächsten Samstag gegen Gladbach gesperrt.

Für beide Teams geht es aber schon zuvor im DFB-Pokal weiter, Leverkusen muss im Halbfinale am Dienstag zum Sensationsteam Saarbrücken, einen Tag darauf empfangen die Bayern die Eintracht aus Frankfurt.

Der Klub von Trainer Hütter musste gegen zuletzt schwächelnde Mainzer eine bittere 0:2-Heimniederlage hinnehmen. Damit haben die Gäste mehr Tore erzielt als in den jüngsten sechs Runden zusammen, da war nur ein Tor gelungen. Nur 43,5 Kilometer liegen Frankfurt und Mainz auseinander, der Begriff Derby wurde aber durch den Geisterspiel-Charakter abgewertet. Bei den Siegern spielte Mwene durch, Onisiwo kam in der 76. Minute. Ilsanker und Hinteregger verteidigten 90 Minuten für die Verlierer.

Ohne Schuh

Hoffenheims Posch verlor bei einem Sturmlauf seinen Schuh, sein Team schon bald Hübner durch Ausschluss (9. Minute), zumindest wurde das Spiel in Düsseldorf nicht verloren. Am Ende gab es ein 2:2-Remis.

Die Bayern dürfen den Meistersekt einkühlen

Der schuhlose Posch (Mitte)

Leipzig leistete sich einen Umfaller, gegen Paderborn gab es zu Hause nur ein 1:1. Der Ausgleich der Gäste durch Strohdiek fiel in der Nachspielzeit, nachdem Schick die Favoriten in der 27. Minute in Führung gebracht hat. Die Leipziger mussten allerdings mehr als eine Hälfte lang mit einem Mann weniger auskommen – Upamecano sah Gelb-rot. Die Bullen liegen schon elf Punkte hinter den Bayern.

Erster Verfolger bleibt vier Runden vor dem Ende Dortmund mit sieben Punkten Rückstand. Die Borussia setzte sich im Heimspiel gegen Hertha 1:0 durch.  Das Goldtor erzielte Defensivspieler Can (58.). Für Bruno Labbadia war es die erste Niederlage als Hertha-Coach.

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