Die Austria sucht Form und Sportdirektor
Es kann nur besser werden. Unter diesem Motto startet die Wiener Austria die Vorbereitung auf das Frühjahr, in dem man sich vom sechsten Platz wegbewegen möchte in Richtung Europacup-Startplatz. Vier Punkte fehlen auf den Zweiten, was wenig erscheint, aber viel ist, wenn man bedenkt, dass man gegen vier Konkurrenten parallel ankämpfen muss.
Gerald Baumgartner möchte seine Schützlinge in der ersten Woche vorwiegend im Ausdauerbereich arbeiten lassen und so ganz nebenbei diverse Fragezeichen beim Personal beantworten. Stürmer Omer Damari beispielsweise steht seit 25. Dezember nach seinem Pfeiffer’schen Drüsenfieber im leichten Aufbautraining, absolvierte Lauf- und Radfahreinheiten. Am Mittwoch wird er einem finalen Medizincheck unterzogen, danach wird entschieden, ob er ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
Bis Anfang Februar sind Zu- und Abgänge noch möglich. Ola Kamara könnte den Verein noch verlassen, ebenso Roman Kienast, für den zwei Angebote vorliegen sollen – eines aus dem Inland, eines aus dem Ausland.
Finale Sichtung
Die parallel seit einiger Zeit laufende Suche nach einem neuen Sportdirektor, der Thomas Parits nachfolgen wird, geht in die Zielgerade. Aus den über 100 Bewerbungen hat die Task Force im Laufe des Herbstes die Kandidaten in einer ersten Selektion auf 20 reduziert, danach auf acht. Übrig geblieben sind auf der Shortlist drei Namen. Zwei davon sollen eine ausgeprägte Austria-Vergangenheit haben, einer davon ist Franz Wohlfahrt, dessen Name seit Wochen immer wieder genannt wird.
Auch Heinz Peischl, Sportchef von St. Gallen und vor Jahren Co-Trainer von Teamchef Dietmar Constantini, ist ernsthaft im Gespräch. Heute treffen sich einige Mitglieder des Aufsichtsrates zu einer Unterredung, spätestens am 12. Jänner soll in der Aufsichtrat-Sitzung in der Generali-Arena die Entscheidung fallen.
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