Deutsche Bundesliga: Zeugnis für 21 Legionäre
Die Deutsche Bundesliga geht in die Sommerpause. 19 Spieler und zwei Trainer aus Österreich verdienten dort ihr Geld. Waren sie es wert? Der KURIER-Check.
Der 49-jährige Steirer kam im Sommer zu RB Leipzig und führte den Aufsteiger auf Platz zwei. Der Trainer der Saison.
KURIER-Wertung: 5 von 5 Sternen
Peter Stöger
Aufstieg, Klassenerhalt und nächste Saison Europa League. Alles, was der 51-jährige Wiener in Köln seit 2013 angegriffen hat, war erfolgreich.
KURIER-Wertung: 5 von 5 Sternen
Als Not am Mann war, tauchte er wie Phönix aus der Asche an Hintereggers Seite auf. Geboren in der Steiermark, aufgewachsen in England – und der Überraschungsauftritt der Liga. Der 18-jährige Innenverteidiger avancierte zum jüngsten Augsburg-Erstligaspieler aller Zeiten.
KURIER-Wertung: 5 von 5 Sternen
Guido Burgstaller
Er spielte zwar nur im Frühjahr – aber das überragend. Neun Tore in 17 Spielen für Schalke. Im Herbst waren es in der 2. Bundesliga 14 Tore in 16 Spielen für Nürnberg.
KURIER-Wertung: 5 von 5 Sternen
Nicht so überragend wie vor zwei Saisonen. Aber wer bei der Meistertruppe einen Stammplatz hat, kann kein Schlechter sein.
KURIER-Wertung: 4,5 von 5 Sternen
Stefan Ilsanker
Über Mattersburg und Salzburg zum Leistungsträger beim deutschen Vizemeister.
KURIER: 4,5 von 5 Sternen
Erzielte als Leipzig-Stammspieler acht Tore – der 23-Jährige ist in der Deutschen Bundesliga angekommen.
KURIER-Wertung: 4,5 von 5 Sternen
Zlatko Junuzovic
Erzielte nur vier Tore, war aber als Kapitän an Bord, als sich Bremen aus dem Schlamassel zog. Und auch privat im Hoch: Er wurde Vater.
KURIER-Wertung: 4 von 5 Sternen
Florian Grillitsch
Bis auf eine Verletzungspause Stammspieler, der mit den Bremern Charakter bewies.
KURIER-Wertung: 4 von 5 Sternen
Hat bei Schalke Fuß gefasst und machte sechs Tore. Zuletzt Pechvogel mit Kreuzbandverletzung.
KURIER-Wertung: 4 von 5 Sternen
Martin Hinteregger
Die Konstante in der Augsburger Verteidigung.
KURIER-Wertung: 3,5 von 5 Sternen
Markus Suttner
Kämpfte, kassierte zwei Gelb-Sperren, erzielte als Linksverteidiger vier Tore. Nur der Abstieg mit Ingolstadt kostete einen Stern.
KURIER-Wertung: 3 von 5 Sternen
Julian Baumgartlinger
Fand sich in Leverkusen schwer zurecht, obwohl er Wunschspieler von Roger Schmidt war. Unter dem neuen Trainer Korkut klappte es dann besser. Nur privat lief es optimal, auch er wurde Vater.
KURIER-Wertung: 3 von 5 Sternen
Der 23-Jährige stagnierte dieses Jahr, war nur Mitläufer – allerdings bei einem Krisenklub wie dem HSV. Von 30 Einsätzen nur zwei über die volle Distanz, immerhin aber fünf Tore.
KURIER-Wertung: 3 von 5 Sternen
Karim Onisiwo
Der 25-Jährige wurde im Oktober Vater von Leroy-Zayn. Beruflich war die Saison mau, ein Knochenmark-Ödem kostete den Mainzer Stürmer dreieinhalb Monate.
KURIER-Wertung: 2,5 von 5 Sternen
Nur ein Einsatz über vier Minuten im Herbst, seit drei Monaten aber fast immer dabei – zwei Tore. Spät, aber doch ging dem Ex-Rapidler ein bisschen der Knopf auf.
KURIER-Wertung: 2,5 von 5 Sternen
Lukas Hinterseer
Avancierte bei Absteiger Ingolstadt vom Stammangreifer zum Mitläufer und Bankerldrücker.
KURIER-Wertung: 2 von 5 Sternen
Georg Teigl
Von 17 Einsätzen nur einer über die volle Zeit. Mitläufer in Augsburg.
KURIER-Wertung: 1,5 von 5 Sternen
Heinz Lindner
Hradecky blies ihm in Frankfurt auch diese Saison den Marsch. Österreichs Nr. 1 im Team durfte nur nach der dummen Roten für den Finnen spielen, musste danach aber wieder raus.
KURIER-Wertung: 1 von 5 Sternen
Die Weltzählt ihn in der Geschichte "Liga leistet sich Flops für 147 Millionen Euro" auf. Der Teamverteidiger, den Leverkusen für 18 Millionen Euro geholt hat, ist damit auf einer Ebene mit Hummels, Renato Sanches, Schürrle, Embolo und Götze – ein schwacher Trost. Gewann nur 57 Prozent seiner Zweikämpfe.
KURIER-Wertung: 0,5 von 5 Sternen
Ramazan Özcan
Kein Liga-Spiel für den Ex-Teamgoalie im ersten Jahr bei Leverkusen.
Keine Wertung
Kommentare