Lewandowski unterschrieb bei den Bayern

Zwei Fußball-Fans mit Gesicht und Trikot von Lewandowski.
Der Pole wechselt im Sommer von Dortmund nach München, erhält einen Vertrag bis 2019.

Nun also doch. Der Wechsel von Robert Lewandowski von Borussia Dortmund zum FC Bayern München ist seit Samstag offiziell.

Der polnische Nationalspieler unterschrieb beim deutschen Rekordmeister einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2019. „Wir sind sehr zufrieden, dass uns dieser Transfer gelungen ist“, betonte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Robert Lewandowski ist einer der weltweit besten Stürmer, er wird den Kader des FC Bayern verstärken und uns nochmals einen Schub geben. Wir freuen uns sehr, dass heute von beiden Seiten ein Fünfjahresvertrag bis 2019 unterschrieben wurde.“

Der Vollzug des sich seit etwa einem Jahr anbahnenden Wechsel kündigte sich im Laufe des Tages mehr und mehr an. Am Samstagnachmittag absolvierte der BVB-Angreifer in München die mehrstündige sportmedizinische Untersuchung bei Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Danach stand fest: Lewandowski kann zur neuen Saison ablösefrei vom Rivalen in Westfalen an die Isar wechseln.

Dass sich Lewandowski dem FC Bayern anschließt, zeichnete sich schon lange ab. Erst seit dem 1. Jänner, ein halbes Jahr vor Vertragsende in Dortmund, darf der 25-Jährige laut Bestimmungen des Weltverbandes FIFA aber auch offiziell einen Vertrag bei den Münchnern unterzeichnen. Zuletzt soll sich auch Real Madrid noch einmal um den Torjäger bemüht haben. Aber ohne Erfolg.

Vertraglich ist Lewandowski, der 2010 für 4,5 Millionen Euro von Lech Posen nach Dortmund wechselte, noch bis zum Saisonende an die Westfalen gebunden. Dort hatten die Verantwortlichen im vergangenen Sommer eine üppige Ablösesumme von geschätzten 25 Millionen Euro ausgeschlagen und dem Angreifer trotz einiger Begehren einen Wechsel kategorisch untersagt. Möglicherweise auch deshalb, weil man dann nach Mario Götze sonst gleich den nächsten Leistungsträger an den FC Bayern verloren hätte. Die kurz vor Saisonbeginn erfolgte üppige Gehaltserhöhung half Lewandowski, den Frust über den Verbleib beim BVB zu überwinden.

In Dortmund sah man den Wechsel zuletzt entspannt. „Da mache ich mir gar keine Sorgen. Im Gegenteil, Robert will sich garantiert mit Top-Leistungen aus Dortmund verabschieden!“, sagte Manager Michael Zorc. „Wir sind mit Robert völlig im Reinen. Was er macht, ist seine Sache. Entscheidend ist für uns, dass er immer 100 Prozent Leistung gebracht hat - und das auch weiter tun wird“, betonte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der „Bild“.

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