Der isolierte Herzog: "Lieber Hexenkessel als Geisterspiel"

Der isolierte Herzog: "Lieber Hexenkessel als Geisterspiel"
Trotz Corona: Wie der in Tel Aviv isolierte Andreas Herzog Israels Fußballer via Glasgow erstmals zur EM bringen will.

Andreas Herzog hat von seiner Quarantäne mit Meerblick das nebenstehende Foto gemacht. Normalerweise stünde ihm dafür von der israelischen Tourismus-Werbung eine Prämie zu. Aber was ist schon normal in Coronavirus-Zeiten wie diesen, in denen quer durch die Welt ein Großereignis nach dem anderen verschoben oder abgesagt wird. Selbst an einer programmgemäßen Durchführung der EM, die am 12. Juni beginnen und (erstmals) in zwölf Ländern über die Fußball-Bühnen gehen soll, wird inzwischen gezweifelt.

Herzog weigert sich, so zu denken. Mehr noch:

Als israelischer Teamchef gibt er trotz groteskenreich ungünstiger Vorzeichen die Hoffnung nicht auf, dass sich vier Monate nach Österreichs Nationalelf am 26. März Israel zum ersten Mal überhaupt für eine EM qualifiziert. Dazu wäre ein Sieg in Glasgow gegen Schottland notwendig.

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