Der Austrianer: Gegenwind für Kapitän Linz

Der Austrianer: Gegenwind für Kapitän Linz
Roland Linz ist momentan bei der Austria nicht auf Schiene, sondern steht in der Remise.

Torschützenkönig der vergangenen Saison, Führender in der aktuellen Spielzeit und dennoch kein Thema im Nationalteam, zuletzt auch beim Klub nur mehr zweite Wahl. Roland Linz ist momentan bei der Austria nicht auf Schiene, sondern steht in der Remise. Auch in Ried musste er zuschauen, wurde nur eingetauscht.

Linz bewahrt die Contenance. "Ich akzeptiere die Entscheidung des Trainers, bleibe ruhig und werde mich sicher nicht hängen lassen. Als Kapitän habe ich auch eine gewisse Vorbild-Funktion."

Fakt ist, dass Linz pro Saison für 15 bis 20 Volltreffer gut ist, was für die Mannschaft rund zehn Punkte bedeutet. Trainer Karl Daxbacher weiß um die Stärken und Schwächen seines Torjägers. "Seit Jahren weiß man doch, wie der Roli spielt. Bei meiner Aufstellung berücksichtige ich auch den jeweiligen Gegner."

Der nächste Gegner der Austria heißt Alkmaar in der Europa League. Die Niederländer pflegen einen technisch starken Offensivfußball. Grund genug, Linz abermals auf die Bank zu setzen, weil er an vorderster Front ohnehin kaum zur Geltung kommen wird? Daxbacher widerspricht: "Das bedeutet es überhaupt nicht, denn wir müssen auch versuchen nach vorne zu spielen." Doch im Europacup hat sich bisher Nacer Barazite als treffsicherer Stürmer erwiesen.

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