Daxbacher lobt Barazite

Reaktionen zu den Sonntagsspielen in der Bundesliga.

Austria - Salzburg 3:2

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Wir waren nach dem Europa-League-Match am Donnerstag müde, aber wir haben gut gespielt. Die Salzburger waren offensichtlich müder als wir. Glück muss man sich erarbeiten und erkämpfen. Nacer Barazite zeigt fast in jedem Spiel, was er für ein Potenzial hat. Ich schätze ihn als stärksten Spieler meiner Mannschaft ein.

Natürlich hat meine Mannschaft nach dem 2:1 wieder zurückgeschaltet, das lag wohl aber auch an der Müdigkeit. Nach dem Ausgleich war das Spiel dann wieder offener. Meine Überlegung war, es ohne Linz und mit Jun und Barazite in der Spitze zu probieren, weil Barazite der schnellere Mann ist."

Alexander Grünwald (Austria-Torschütze zum 3:2): "Wichtig sind die drei Punkte. Ich bin überglücklich, die Mannschaft hat sich das verdient. Die Salzburger sind nur durch Standardsituationen gefährlich geworden, der Sieg war daher verdient. Wir müssen aber am Boden bleiben. Die Admira spielt guten Fußball und ist verdient vorne. Wir sind knapp dahinter und voll im Rennen."

Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "Wir waren leider nur über Standardsituationen gefährlich. Der Gegner war besser am Ball. Aber das ist keine Überraschung, wenn man sieht, wie viele Spieler bei uns gefehlt haben. Wenn Leute wie Leitgeb oder Leonardo ausfallen, dann ist das schon ein Qualitätsmangel. Da fehlt Ballsicherheit. Wir haben zu berechenbar gespielt, aber ein Unentschieden wäre trotzdem gerecht gewesen.

Sturm - Ried 1:0

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Nach sehr guten ersten 20 Minuten haben wir mit der Auswechslung von Standfest den Faden verloren. Dann ist Ried aufgekommen. Aber nach der Pause hätten wir auch höher gewinnen können. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie nach dem schwierigen Spiel in Athen so aufgetreten ist. Ich hoffe, dass in der Länderspielpause der eine oder andere Verletzte wieder zurückfindet. Wenn wieder alle an Bord sind, bin ich überzeugt, dass wir wieder vorne mitmischen können."

Imre Szabics (Sturm-Stürmer, Sieg-Torschütze): "Wir haben gewonnen, das war nach dem schweren Spiel am Donnerstag unser Ziel, So können wir beruhigt in die Länderspielpause gehen."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Ein Punktgewinn war drinnen. Nach dem guten Beginn von Sturm hätten wir bis zur Pause in Führung gehen müssen. Das Gegentor war nicht sauber. Die Verletzungen von Hadzic und Riegler haben uns hart getroffen."

Daniel Beichler
(Ried-Mittelfeldspieler): "Wir haben sehr, sehr gut gespielt und hätten niemals verlieren dürfen. Wir waren meiner Meinung nach die bessere Mannschaft. Wir sind eine junge Truppe mit sehr viel Potenzial. Schade, ich hätte gerne ein Tor gemacht. Die ersten 10, 15 Minuten hab ich mir schwergetan. Aber dann hab ich mir gesagt, dass ich Profi bei Ried bin und meine Leistung bringen muss. Die Pfiffe habe ich erwartet, das steckt man schon weg."

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