Das Tor-Quartett von Rapid: Rettung durch den Eigenbau beim 4:3

Fußball, SK Rapid Wien - Dundalk FC
Wiener Jubel bei der Zitterei gegen Dundalk: Die Torschützen Ljubicic, Arase, Hofmann und Demir wurden von Rapid ausgebildet.

„Ich hatte schon schönere Tage. Das einzig Schöne nach diesem Spiel ist, dass wir den Muss-Sieg eingefahren haben. Sonst hätten wir uns schon aus Europa verabschieden können, so haben wir zumindest den ersten Dreier geholt.“

Didi Kühbauer startete nach dem 4:3 gegen Dundalk gar nicht den Versuch, die Leistung gutzureden. „Wir können es viel besser. Und wir müssen auch bereits am Sonntag viel besser sein. Denn mit so einer Leistung wird es gegen Salzburg gar nicht gut ausschauen. Und das ist noch milde ausgedrückt“, meint der Rapid-Trainer mit Blick auf das Schlagerspiel in der Liga.

Noch ein Sieg und die Hütteldorfer würden gar als Tabellenführer in die Länderspielpause gehen. Aber das klingt nach dem Auftritt gegen die beherzt aufspielenden, aber doch streng limitierten Iren utopisch.

Zumindest hat Arsenal mit dem 4:1 gegen Molde ebenso die Pflicht erfüllt und die Hoffnung auf ein Finale gegen die Norweger in Hütteldorf am Leben gelassen.

"Leichter vorgestellt"

„Wir haben es uns leichter vorgestellt, wir haben es uns aber auch selbst ganz schwer gemacht“, gestand Max Hofmann. „Gut ist, dass nach der nötigen Analyse gleich das nächste Spiel wartet. Auch wenn’s gegen Salzburg richtig schwierig wird.“

Lücken im Kader

Barac (von Gartler gebrochene Nase) wird fehlen, bei Ritzmaier hofft Kühbauer, dass die Erkältung abklingt. Und bei Fountas entscheiden die Ärzte, ob ein Einsatz zu riskant wäre.

Fussball, SK RAPID WIEN vs DUNDALK FC

Immerhin weiß der Chefcoach, dass er sich auf den diesmal rettenden Eigenbau verlassen kann. Alle vier Torschützen kommen aus Wien. Das Quartett Dejan Ljubicic (23), Kelvin Arase (21), Hofmann (27) und Yusuf Demir (17) verbindet noch etwas: Sie alle wurden bei Rapid ausgebildet.

Damit ist der Höchstwert an eigenen Treffern in der Europa League in der Rapid-Viertelstunde (3) nicht das einzig Positive, was in der Statistik übrig bleiben wird.

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