Das Team-Motto: "Alles reinhauen und alles rausholen"

Koller, Junuzovic und Burgstaller

Ab Mittwoch geht Teamchef Koller mit seinen Spielern in medias res und feilt an der Taktik für das Spiel gegen die Republik Moldau am Freitag. Ob er das System auf einer Dreier-Abwehrkette umstellen wird, lässt er sich noch offen. Ebenso wie die Tormann- und Kapitänsfrage bzw. ob Janko oder Burgstaller oder vielleicht beide gemeinsam stürmen werden. An Alternativen mangelt es nicht. Koller: „Eine Änderung des Systems ist auch möglich.“

Das Team-Motto: "Alles reinhauen und alles rausholen"
ABD0079_20170321 - WIEN - ÖSTERREICH: Guido Burgstaller während einer Pressekonferenz des ÖFB zum Thema " WM-Qualifikation/Gruppe D/ Spiel gegen Moldawien" am Dienstag, 21. März 2017, in Wien. - FOTO: APA/HERBERT PFARRHOFER
Guido Burgstallerist happy, wieder im Team zu sein. Der Schalke-Legionär über seine aktuelle Situation: "Ich werde auch hier alles probieren und mein Bestes geben. Was auf Schalke passiert, ist schwer zu realisieren für mich. Ich nehme den positiven Schwung einfach mit, arbeite weiter hart und will für Furore sorgen."

Über seine Treffsicherheit: "Die Ruhe vor dem Tor kommt vielleicht auch mit dem Alter und der Erfahrung. In den letzten ein bis zwei Jahren klappt es ganz gut."

Über die Konkurrenz: "Die habe ich im Team wie beim Verein. Da ist beides gleich. Du musst immer Leistung bringen, jetzt wird es Zeit, dass ich es hier auch schaffe. Ich bin relaxed. Es wird schon funktionieren."

Das Team-Motto: "Alles reinhauen und alles rausholen"
ABD0087_20170321 - WIEN - ÖSTERREICH: Zlatko Junuzovic während einer Pressekonferenz des ÖFB zum Thema " WM-Qualifikation/Gruppe D/ Spiel gegen Moldawien" am Dienstag, 21. März 2017, in Wien. - FOTO: APA/HERBERT PFARRHOFER
Zlatko Junuzovicist seit langer Zeit in Bremen ein Leader und wieder zurück bei seiner alten Topform.

Über Österreich in der Rolle des Jägers: "So ist das Geschäft, es gibt Hochs und Tiefs. Wir sind schlechter gestartet als in die EM-Quali. Aber auch damals hatten wir viele enge Partien und oft das nötige Glück. Diesmal ist es in die andere Richtung gegangen. Wir müssen zurückfinden zur spielerischen Lockerheit. Reden ist schön und gut, wichtig ist, dass wir es am Freitag beweisen."

Über eine mögliche Dreier-Abwehrkette: "Bei Bremen klappt es gut, wobei wir auch eine 5er-Kette spielen. Wir sind variabel. Für mich ist es positiv, da ich auf der 8er-Position viele Freiheiten genieße."

Über den Abstiegskampf mit Bremen: "Wir haben aus fünf Spielen nun 13 Punkte geholt, das ist ein besonderer Moment. Aber an unserer Situation hat sich nicht viel verändert, nur dass wir den Anschluss nach vorne gefunden haben. So muss es weiter gehen."

Das Team-Motto: "Alles reinhauen und alles rausholen"
ABD0084_20170321 - WIEN - ÖSTERREICH: Teamchef Marcel Koller während einer Pressekonferenz des ÖFB zum Thema " WM-Qualifikation/Gruppe D/ Spiel gegen Moldawien" am Dienstag, 21. März 2017, in Wien. - FOTO: APA/HERBERT PFARRHOFER
Teamchef Marcel Kollerüber die Entscheidungen der Woche: "Wir haben noch Zeit, es wäre zu früh, sich auf einen Tormann oder Kapitän festzulegen."

Über Junuzovic: "Er ist seit langer Zeit ein Leistungsträger, noch mehr als Kapitän von Werder. Bei ihm ist der Wille immer vorhanden, er geht vorneweg."

Über Burgstaller: "Er ist uns früh aufgefallen. Er ackert viel, erarbeitet sich Chancen und hat nun auch die Ruhe vor dem Tor. Es ist gut, wenn er nicht zu viel nachdenkt. Ich wünsche mir, dass er seine Qualitäten einbringt."

Über seine Erwartungen: "Wir müssen die Leistung abrufen, alles reinhauen und alles rausholen, Disziplin zeigen und die Philosophie umsetzen. Änderungen im System sind möglich."

Über den Gegner: "Es wird schwer, wie auch in der letzten Quali. Sie sind offensiver geworden, suchen auch fußballerische Lösungen. Wir brauchen wieder Geduld, müssen die Positionen einhalten."

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