Bayern München verspielt 2:0-Führung in Dortmund
Darf er das, oder darf er nicht? Das war die Frage vor dem Klassiker der Bundesliga am Samstag. Die Rede ist von Schiedsrichter Deniz Aytekin aus Bayern, der mit der Leitung des Klassikers zwischen Dortmund und dem FC Bayern betraut wurde – erstmals, weil der DFB bisher verhindert hatte, dass ein Unparteiischer ein Spiel einer Mannschaft aus dem eigenen Bundesland leitet.
Eine Regelung, die nun gebrochen wurde. Dass der 44-Jährige nicht aus München sondern aus der Nähe von Nürnberg kommt, sollte die Diskussion ad acta legen. „Ich bin Franke, das ist etwas vollkommen anderes“, sagte Aytekin, der in der zweiten Minute bereits Bayerns Marcal Sabitzer Gelb zeigte; der ÖFB-Teamspieler wurde zur Pause ausgetauscht.
Ansonsten tat sich zunächst nicht viel, Bayern wartete ab – und nutzte durch Goretzka die erste Topchance, einmal mehr hatte Musiala mit einer herrlichen Einzelaktion für die Vorarbeit gesorgt (33.). Und der 19-Jährige hatte den Fuß auch in der Entstehung des 0:2 am Ball, seinen Pass verwertete Sané (53.). Dortmund hielt dagegen und belohnte sich in Minute 75: Joker Modeste passte im Bayern-Strafraum zu Moukoko, der auf 1:2 verkürzte. Sieben Minuten später vergab Modeste das 2:2, belohnte sich aber in Minute 95 – mit dem Ausgleich.
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