Cup: Polster-Elf fordert Kapfenberg

Cup: Polster-Elf fordert Kapfenberg
Mit Kämpferherz und unbändigem Willen will Wr. Viktoria die Cup-Sensation schaffen. Die Austria muss nach Dornbirn.

Du musst im Leben die Karten, die du in der Hand hast, so gut wie möglich ausspielen." Toni Polster weiß, wovon er spricht, wenn er seine Mannschaft Wr. Viktoria auf das Cup-Duell mit Kapfenberg einstellt. Die Asse im Ärmel des Wiener-Stadtliga-Klubs sind Kämpferherz und der unbändige Wille, auf dem kleinen Kunstrasenplatz im 12. Wiener Gemeindebezirk die Sensation zu schaffen. "Wir wissen sehr wohl, dass Kapfenberg der klare Favorit ist. Immerhin sind sie zwei Ligen über uns."

Der Heimvorteil ist für Polster nur ein kleiner Pluspunkt. "Umgekehrt hat Kapfenberg einen Tag länger Pause gehabt als wir. Und ihre Spieler sind Profis."

Seine Schützlinge sind reine Amateure, einige haben sich einen Urlaubstag genommen, um sich gezielter auf das große Spiel vorbereiten zu können. "Andere beginnen an diesem Tag ihre Arbeit früher, damit sie vom Chef auch früher freibekommen und rechtzeitig am Platz sind."

Österreichs Rekordtorschütze ist sich sicher: "Wir haben nichts zu verlieren und werden uns so teuer wie möglich verkaufen. Und wir sind bereit, auch über 120 Minuten zu kämpfen."

Austria in Dornbirn

Umgekehrte Vorzeichen für einen anderen Wiener Klub. Die Austria muss in Dornbirn ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Das Ländle soll nicht zum Stolperstein werden, daher hat man den Gegner gleich zwei Mal beobachten lassen. "Es wird ein klassisches Cup-Duell zwischen einem Bundesligisten und einem Regionalliga-Klub", so Trainer Peter Stöger, der seine Mannschaft kräftig umkrempeln und einigen Spielern die Chance geben will, sich in den Blickpunkt zu dribbeln.

An vorderster Front probiert Stöger das Duo Roman Kienast und Roland Linz aus, Hosiner wird geschont.

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