Cup-Hit: Für Rapid ist ein Sieg bei Gurten Pflicht

Etwas mehr als zehn Jahre ist es her, dass Rapid im ÖFB-Cup das letzte Mal gegen einen Klub ausgeschieden ist, der nicht aus der Bundesliga kam.  Das 4:5  n.E. im Sommer 2013 gegen  den LASK aus der Regionalliga  Mitte war rückblickend eine kleinere Blamage, wie sich an der weiteren Entwicklung der Linzer gezeigt hat.

Am Mittwoch geht es für Rapid wieder gegen einen Regionalliga-Klub aus Oberösterreich. Union Gurten empfängt die Hütteldorfer in der zweiten Runde im Rieder Stadion (20.30/live auf ORF1).

Nach der Finalniederlage gegen Sturm in der vergangenen Saison möchten die Wiener wieder weit kommen und sich von Gurten nicht zurückhalten lassen. Trainer Zoran Barisic: „Na klar sind wir Favorit. Aber: Derjenige, der Gurten unterschätzt, wird auf die Nase fallen.“ Der Regionalligist wurde beobachtet. „Es erwartet uns ein Gegner, der irrsinnig kompakt ist, physisch stark ist und bei den Standardsituationen gut ist.“ Tipps kann sich der Trainer auch von Ante Bajic holen, der bis 2018 bei Gurten gespielt hat. „Es sind noch einige von damals dabei.“ In Ried könnte es zum Debüt von Stürmer Thierry Gale kommen, der endlich die Arbeitserlaubnis bekommen hat.

Erfolgserlebnis gesucht

Ebenfalls mit einem Klub aus der Regionalliga Mitte bekommt es die Austria zu tun. Die sportlich und wirtschaftlich angeschlagenen Veilchen brauchen beim Gastspiel in St. Anna/Aigen (18.30/live auf ORF Sport+) nach sieben sieglosen Spielen dringend einen Erfolg. Wie man aus der Krise will? Trainer Michael Wimmer: „Wir können viel reden, aber entscheidend ist, was am Platz passiert.“