Rapid gegen Sturm: Vorhang auf zur "größten Völkerwanderung"

Rapid gegen Sturm: Vorhang auf zur "größten Völkerwanderung"
Klagenfurt wird am Sonntag zur Fußball-Hauptstadt. Bereits die Abreise aus Hütteldorf wurde ein Spektakel.

Das G’riss um eine der 30.000 Karten für das erste Cupfinale zwischen Rapid und Sturm erreicht mit horrenden Preisen im Internet einen Höhepunkt. Bereits zur Verabschiedung des Mannschaftsbusses nach dem Training in Hütteldorf kamen 1.000 Rapid-Fans.

Je 12.500 Karten wurden an Fans der Grazer wie Wiener verkauft, neben dem VIP-Klub gibt es also nur einen kleinen „neutralen“ Mittelsektor in Klagenfurt.

Die Bilder werden prächtig sein: „Alle in Schwarz“ heißt das Motto auf der einen Seite (mit dazu passenden Finaldressen von Sturm), „alle in Grün“ auf der anderen.

Beide Fanszenen wollen den Fokus auf ein friedliches Vorspiel und lautstarke Unterstützung im Stadion setzen. Rapid-Trainer Barisic kündigt „die größte Völkerwanderung in Österreich der letzten Jahre“ an.

Die Steirer, die 2018 als bisher letztes Team Salzburg einen Titel abknöpfen konnten, haben nicht so weit. Geht es nach dem Papier, sind sie auch dem Titel näher. Seit Jänner 2021 keine Pleite gegen Rapid, alle drei Saisonduelle gewonnen.

„Das waren aber sehr knappe Partien, es wird wieder ein Duell auf Augenhöhe“, kündigt Sturm-Coach Christian Ilzer an. Das sieht naturgemäß auch Barisic so. Der Wiener stand beim 14. und bislang letzten Cup-Triumph 1995(!) selbst auf dem Feld. Die letzte offene Frage: Vertraut er in der Not-Innenverteidigung auf Edelreservist Wimmer? Oder wird Pejic zurückgezogen und Oswald ins Zentrum gerückt? 

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