Copa del Rey: Eigentor entscheidet Clasico

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Der FC Barcelona gewann das Halbfinal-Hinspiel in Madrid mit 1:0, weil Reals Militao ins eigene Tor traf.

Der FC Barcelona hat am Donnerstag im Semifinal-Hinspiel des spanischen Fußball-Cups einen prestigeträchtigen Erfolg über den Erzrivalen eingefahren. Die Katalanen feierten gegen Real Madrid einen 1:0-Auswärtssieg und verschafften sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 5. April im Camp Nou. Der entscheidende Treffer resultierte aus einem Eigentor von Eder Militao (26.). Bei Real fehlte David Alaba wegen einer Muskelverletzung.

Bei der entscheidenden Szene verlor Eduardo Camavinga den Ball, und Ferran Torres spielte Franck Kessie frei. Der Mittelfeldspieler scheiterte an Goalie Thibaut Courtois, doch Eder Militao bugsierte den abspringenden Ball ins eigene Netz. Der Rettungsversuch von Dani Carvajal auf der Linie misslang. Zunächst wurde das Tor wegen eines angeblichen Abseits von Kessie nicht gegeben, der VAR revidierte allerdings diese Entscheidung.

Davor wie danach konnte der „Clasico“ die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Es entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit viel Mittelfeldgeplänkel. Real tat in der zweiten Hälfte mehr fürs Spiel, kam dem Ausgleich aber kein einziges Mal wirklich nahe. Auf der Gegenseite ließ Kessie für die Katalanen, die auf die verletzten Robert Lewandowski, Pedri und Ousmane Dembele verzichten mussten, in der 72. Minute die Gelegenheit auf das 2:0 aus.

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