Sturm nach Cup-Triumph in Salzburg: "Das muss uns einmal einer nachmachen"

Riesenjubel bei Sturm nach dem Finaleinzug
Die Freude bei den Grazern nach dem Halbfinalsieg in Salzburg ist groß. Ebenso die Vorfreude auf das Finale am 1. Mai gegen Rapid. Selbstkritik herrscht hingegen bei Salzburg.

Es war ein richtiges Fußballfest. Zumindest für Sturm. Nach dem emotionalen Liga-Duell am Ostersonntag mit drei Ausschlüssen und einem 1:0-Erfolg von Salzburg schlug Sturm im Cup-Halbfinale mit einem 4:3 eindrucksvoll zurück. 

"Es war wichtig, wie wir auf das frühe Gegentor reagiert haben", sagt Sturm-Trainer Christian Ilzer. "Wir hatten einen sensationellen Start in die zweite Halbzeit, wir haben wenig zugelassen, hatten viele Torchancen. Wir wollten hier ein super Fußballspiel liefern gegen einen Top-Gegner. Das muss uns einmal einer nachmachen, hier vier Tore zu schießen." 

Die Freude auf das Cup-Finale am 1. Mai gegen Rapid ist groß.  "Wir wollten unbedingt wieder nach Klagenfurt, mit Rapid haben wir einen Gegner, der im vergangenen Jahr ein fantastisches Fußballspiel ermöglicht hat mit einer super Stimmung."

Naturgemäß weniger froh waren die Salzburger. "Es ist ein Moment, der sehr schmerzhaft ist und den wir ganz anders geplant haben. Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen, haben die ersten 20 Minuten dominiert, aber dann das Momentum aus der Hand gegeben. Da haben wir einfach einen Gang zurück geschalten, das darf gegen so eine Mannschaft wie Sturm Graz in keiner Weise passieren", sagt Trainer Gerhard Struber

Und Teamtorhüter Alexander Schlager (Salzburg-Torhüter), der das 1:2 durch Tomi Horvat verschuldet hatte, war einsichtig. „Den Ball muss ich halten. Die Nadel sitzt jetzt schon dort, wo es am meisten weh tut. Wir wollten diesen Titel schon holen. Aber mir müssen die Situation annehmen, uns gut auf Rapid vorbereiten und weiter punkten.“

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